Analysen und Selbstversuch haben es gezeigt: Es ist möglich, entferntes Grünzeug aus Wasserläufen, die durch landwirtschaftlich genutzte Gebiete laufen, als Düngemittel einzusetzen. Das sagt zumindest der Öko-Landwirt Per Bundgaard aus Vester Halne in Nordjütland, berichtet DR P4 Nordjütland.

„Darin sind viele Nährstoffe enthalten. Wir konnten auf der Wiese, auf der wir es verteilt haben, mit eigenen Augen sehen, wie sie die Farbe verändert hat. Sie wurde einfach grüner“, sagt Bundgaard dem Radiosender.

Er hat sich mit der Kommune Aalborg darauf geeinigt, dass diese ihm das Mähgut liefert – und er versuchsweise ein Jahr lang beobachtet, ob es zunächst als Streu und später als Dünger benutzt werden kann.

Als Dünger, das zeigte der Versuch, taugt das Mähgut der Kommune. Doch der Streu-Versuch lief nicht wie erhofft: „Der Sommer war dieses Jahr sehr nass, es war also unmöglich, das Mähgut zu trocknen. Dieses Jahr konnten wir es also nicht zum Streuen nutzen“, sagt Bundgaard.

Die Kommune hat das Mähgut bisher eingelagert. Erweist sich der Versuch weiter als Erfolg, soll es künftig den Landwirten im Umland als ökologischer Dünger angeboten werden.