STAU AUF DER B200

Unfall am Grenzübergang Kupfermühle: Lastzug fährt in Kontrollzelt

Unfall am Grenzübergang Kupfermühle: Lastzug fährt in Kontrollzelt

Unfall an der Grenze: Lastzug fährt in Kontrollzelt

shz.de/ Karsten Sörensen
Harrislee
Zuletzt aktualisiert um:
Am Grenzübergang Kupfermühle/Krusau wird der havarierte LKW am Sonnabendnachmittag geborgen. Foto: Karsten Sörensen

Trotz Verbots näherte sich ein 40-Tonnen-Lastzug dem Grenzübergang Kupfermühle/Krusau und blieb im Kontrollzelt hängen.

Ein Unfall mit einem 40-Tonnen-Lastzug hat am Sonnabend in den späten Nachmittagsstunden für erhebliche Probleme am Grenzübergang Krusau gesorgt. Ein polnischer Lastwagen mit dänischem Auflieger fuhr trotz Verbots an die für den Lkw-Verkehr gesperrte Grenze in Kupfermühle heran und blieb an der rechten Seite in den Zeltverstrebungen hängen.

Rund vier Kilometer Stau

Der gesamte Autoverkehr staute sich über rund vier Kilometer auf deutscher Seite im Verlauf der B 200 bis zur Abfahrt Klues zurück. Die dänische Polizei musste die Autofahrer im Wechsel auf der Gegenfahrbahn in Richtung Dänemark für zwei Stunden abfertigen.

Der havarierte Lastzug wurde von einem dänischen Bergungsunternehmen aus Rothenkrug geborgen und freigeschleppt. Der Lkw-Fahrer wurde von der Polizei vorübergehend festgesetzt.

Laut dänischen Medien soll er betrunken gewesen sein; er wurde vorübergehend zur Blutprobe mitgenommen. Die Schadenhöhe ist noch nicht bekannt. Am späten Abend konnte der Verkehr an der Grenze Kupfermühle wieder normal abgefertigt werden.

 

Mehr lesen

Diese Woche In Kopenhagen

Walter Turnowsky ist unser Korrespondent in Kopenhagen
Walter Turnowsky Korrespondent in Kopenhagen
„Hurra, der Kindersegen ist ausgeblieben!“