Die Dänischen Staatsbahnen sind zusammen mit schwedischen Grenzkontrolleuren dafür zuständig, die Pässe der Passagiere zu kontrollieren. Nun beantragt das Unternehmen Entschädigungszahlungen.

Die von der schwedischen Regierung vor mehr als einem Jahr angeordneten Personenkontrollen im Zugverkehr zwischen Kopenhagen und Malmö haben die Dänischen Staatsbahnen (DSB) bislang 69,8 Millionen Kronen gekostet. Das teilte der dänische Transportminister Ole Birk Olesen (LA) in einer Antwort auf eine Folketingsanfrage mit. 

Die DSB sind zusammen mit schwedischen Grenzkontrolleuren dafür zuständig, die Pässe der Passagiere zu kontrollieren. Die Hälfte der Kosten werden vom schwedischen Verkehrsanbieter Skånetrafikken gedeckt. Gleichzeitig teilten die DSB mit, weniger Fahrkarten nach Schweden verkauft zu haben und deshalb Einbußen in Höhe von 56 Millionen Kronen gehabt zu haben. 

Aktuell sind die DSB dabei, Entschädigungszahlungen vom schwedischen Staat zu beantragen. Für solche hat dieser 139 Millionen schwedische Kronen bereitgestellt. Dem dänischen Transportminister zufolge ist allerdings noch nicht klar, ob die DSB den vollen Betrag erstattet bekommen werden.