Auf Einladung der deutschen Sankt-Petri-Schule in Kopenhagen kamen am Mittwochvormittag Joshua Kimmich, Kevin Trapp und Sandro Wagner zur Schüler-Pressekonferenz. Nach dem 1:1-Unentschieden im Länderspiel gegen Dänemark waren die Schüler mit ihren Fragen am Zug.

Drei deutsche Nationalspieler zu Besuch in der deutschen Sankt-Petri-Schule in Kopenhagen – für viele Kinder ging am Mittwochvormittag ein Traum in Erfüllung, als sie neben ihren Fußballidolen auf dem Schulhof herliefen, Autogramme erhielten und ihnen auf einer schulinternen Pressekonferenz sogar eigene Fragen stellen durften. Ist Jögi Löw nett? Wie fühlt es sich an, für ein Gegentor zu verantworten? Joshua Kimmich, Kevin Trapp und Sandro Wagner stellten sich im Gymnastiksaal den Fragen der Schüler aus der ersten bis zur sechsten Klasse. Am Vortag hatten rund 500 St.-Petri-Schüler mit ihren Eltern das Freundschaftsspiel Deutschland gegen Dänemark im Brøndby-Station verfolgt und einen eigenen Fanblock mit sowohl deutschen als auch dänischen Anhängern gebildet. Nach dem 1:1 statteten die Fußballer den Schülern am Morgen danach ihrerseits einen Besuch ab.

Rund 70 Kinder konnten der Pressekonferenz live beiwohnen, der Rest wartete vor der Turnhalle auf die Fußballer und hoffte auf Autogramme. „Ist dein Trainer nett zu dir?“, fragt Alma aus der Klasse 1b mit einem nervösen Strahlen im Gesicht. „Ich kenne unseren Trainer erst seit einem Tag“, sagt Wagner und lacht. Der Hoffenheimer Stürmer hatte am Dienstagabend sein Debüt in der Nationalelf gegeben. Kevin Trapp verriet, was sein „Glücksbringer“ ist. „Meine Freundin schreibt mir kurz vor dem Spiel auf dem Weg zum Stadion noch eine Glücks-SMS“, sagt der Torwart, der bei Paris Saint-Germain unter Vertrag steht. „Genau wie meine Mutter.“

Mogens Kristensen, administrativer Leiter der Schule, freute sich mit den Schülern über das besondere Besuchserlebnis. „Es war ein unvergesslicher Tag für die Kinder, sie waren sehr aufgeregt und haben sich ganz genau überlegt, welche Fragen sie stellen. Die Freude, dass die Fußballer unserer Einladung gefolgt sind, ist sehr groß.“ Die deutsche Schule in Kopenhagen hatte dem DFB bereits vor Wochen eine Einladung zukommen lassen.