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Prinz zum Schackenborg-Verkauf: „Eine persönliche Niederlage”

Prinz zum Schackenborg-Verkauf: „Eine persönliche Niederlage”

Prinz zum Schackenborg-Verkauf: „Eine persönliche Niederlage”

jt
Kopenhagen
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Prinz Joachim. Foto: Scanpix

Ein ehrlicher Prinz Joachim erzählt im Interview mit dem Tabloidmagazin Se og Hør, dass der Verkauf vom Schackenborger Schloss eine persönliche Niederlage war.

Seit Anfang der 1990er wohnte der dänische Prinz Joachim mit seiner Familie im Schloss Schackenborg, wo er nebenbei auch als Landwirt tätig war. 2014 verkaufte der Prinz das Schloß in Mögeltondern und zog mit seiner Familie nach Kopenhagen.

„Es war eine gut überlegte Entscheidung, die ich damals getroffen habe. Nachdem es mir viele Jahre lang nicht gelungen war, den Betrieb finanziell am Laufen zu halten und mental auf Grund gestoßen zu sein, musste ich mir eingestehen, dass es einfach nicht geklappt hat”, sagt der Prinz gegenüber Se og Hør. „Ich versuche nicht, mich aus der Verantwortung zu ziehen und zu sagen, dass es ungünstige Zeiten waren. Die Schulden wuchsen schneller als ein gutes Jahr in der Landwirtschaft erwirtschaften konnte”, so Prinz Joachim und ergänzt:

„Heute weiss ich, was ich hätte anders machen können. Doch einem meiner Kinder das Schloss zu überlassen und vielleicht das Gleiche zu erleben, was ich erlebt habe, dass möchte ich ihnen nicht antun”, sagt Prinz Joachim, der gleichzeitig fühlt, dass der Verkauf des Schlosses eine persönliche Niederlage war.

„Ja, es war eine persönliche Niederlage, dass ich die negativen Tendenzen nicht zu positiven wenden konnte. Doch es ist nicht so, dass ich nachts schlaflos liege und mir Vorwürfe mache”, so der Prinz.

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Leitartikel

Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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