U-Boot-Fall

Polizei findet Arm in der Bucht von Køge

Polizei findet Arm in der Bucht von Køge

Polizei findet Arm in der Bucht von Køge

jt/ritzau
Kopenhagen
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Das U-Boot „Nautilus". Foto: Scanpix

Nachdem die Polizei lange in der Bucht von Køge gesucht hat, wurde am Dienstag ein Arm gefunden. Dieser könnte von der schwedischen Journalistin Kim Wall stammen.

Die Kopenhagener Polizei hat zusammen mit Tauchern der dänischen Marine am Dienstag einen menschlichen Arm aus der Bucht von Køge gefischt.

Der Arm wurde Nahe der Fahrroute gefunden, auf der das U-Boot und dessen bekannter Eigner Peter Madsen am 10. August mit der schwedischen Journalistin Kim Wall fuhr. Deshalb vermutet die Polizei, dass es sich um einen Arm Walls handelt

 „Wir haben bisher noch nicht feststellen können, ob es sich um den rechten oder linken Arm dreht, oder ob es gar Kim Walls Arm ist“, sagt Polizeioberrat der Kopenhagener Polizei Jens Møller Jensen und ergänzt: „Doch wir gehen davon aus, dass der Arm der Journalistin zugeordnet werden kann.“

Der U-Boot-Bauer Peter Madsen steht unter Verdacht, die schwedische Journalistin am 10. November an einem unbekannten Ort ermordet und zerstückelt zu haben. Die Zerstückelung hat er bereits zugegeben, weist jedoch die Vorwürfe des Mordes zurück.

Am Mittwoch soll der Arm den Gerichtsmedizinern zur Untersuchung übergeben werden.

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