Kriminalität

Neue mögliche Beweise im Kundby-Fall

Neue mögliche Beweise im Kundby-Fall

Neue mögliche Beweise im Kundby-Fall

jt/ritzau
Holbæk
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Foto: Scanpix

Die Staatsanwaltschaft möchte die Beweislage im aktuellen Kundby-Fall neu aufrollen. Es wurden neue Briefe und Dokumente beim Kundby-Mädchen gefunden.

Die Staatsanwaltschaft möchte die Beweislage im aktuellen Kundby-Fall neu aufrollen. Es wurden neue Briefe und Dokumente beim Kundby-Mädchen gefunden.

Bei einer Durchsuchung der Haftzelle des inhaftierten Mädchens im Kundby-Fall wurden neue mögliche Beweise gefunden. Der Staatsanwalt Kristian Kirk möchte diese noch dem Gericht vorstellen, obwohl die Beweisaufnahme längst abgeschlossen ist.

Eigentlich hätte das Gericht heute ein Urteil über das wegen Terror angeklagte Mädchen fällen sollen, doch dies wurde nach den neuen Anforderungen der Staatsanwaltschaft vertagt.

In der Zelle wurden zwei Briefe an den wegen Terror verurteilten Hamza Cakan gefunden. Ebenso war das Mädchen im Besitz einer Liste mit Namen. „Dies waren alles Namen von Personen, die wegen Terror in Dänemark verurteilt wurden. Das ist sehr interessant “, so Kirk.

Laut Verteidigung hätten die neuen Beweise keine Relevanz und und sie seien unerlaubt erworben worden.

Das Mädchen ist derzeit wegen versuchten Terrors in Untersuchungshaft. Laut Anklageschrift soll sie verganges Jahr zwei Bombenanschläge an verschiedenen Schulen geplant haben.

Am Freitag um 15 Uhr wird vom Gericht beschlossen, inwiefern die neuen Beweise vorgelegt werden dürfen oder nicht.

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