Falsche Anordnungen
Nerz-Tötung: Reichspolizei räumt Fehler ein
Nerz-Tötung: Reichspolizei räumt Fehler ein
Nerz-Tötung: Reichspolizei räumt Fehler ein
Es sei ein Fehler gewesen, dass man den Nerz-Züchtern falsche Informationen über die Tötung ihrer Tiere gegeben habe, sagt der Chef der Reichspolizei.
Die Reichspolizei entschuldigt sich für die ausgearbeiteten Handlungsanweisungen (actioncards), die Beamte genutzt haben, als sie Nerz-Züchter telefonisch darüber informierten, dass ihre Tiere gekeult werden sollen.
Obwohl es gesetzeswidrig war, anzuordnen, dass Nerze außerhalb der Infektionszone getötet werden müssen, haben Polizeibeamte bei vom Coronavirus nicht betroffenen Nerz-Züchtern angerufen, um eine Tötung ihrer Tiere zu veranlassen.
Dafür wurde eigens eine eigene Handlungsanweisung von der Reichspolizei ausgearbeitet, der den Beamten genau vorschrieb, wie sie vorzugehen hatten.
„Das war ein Fehler, den wir sehr bedauern. Wir haben bei der Polizei viele Aufgaben zu lösen und daher können leider auch Fehler passieren. Ich möchte mich persönlich bei den Nerz-Züchtern entschuldigen, die falsche Informationen von uns bekommen haben“, so Thorkild Fogde, Chef der Reichspolizei.
Unter Druck gesetzt
Weigerten sich Nerz-Züchter von gesunden Farmen, ihre Nerze zu töten, bekamen sie laut Anweisung von den Beamten Folgendes zu hören: „Es tut mir leid, dies zu hören, aber die Entscheidung ist bereits getroffen. Wenn du nicht kooperativ bist, bedeutet dies, dass du deinen Anspruch auf einen Bonus verlierst. Außerdem kannst du davon ausgehen, dass die Behörden trotzdem kommen, um deinen Bestand zu töten. Daher möchte ich gerne wissen, ob du deine Entscheidung noch einmal ändern willst?“
Die Reichspolizei wurde am 6. November damit beauftragt, der Nahrungsmittelbehörde bei der Kontaktierung der Nerz-Züchter zu helfen. Laut Polizei wurde der Ablaufplan vom 6. bis zum 8. November von den Beamten angewandt.