Coronavirus

Nebeneffekt: Kaum Grippefälle nach Corona-Maßnahmen

Nebeneffekt: Kaum Grippefälle nach Corona-Maßnahmen

Nebeneffekt: Kaum Grippefälle nach Corona-Maßnahmen

Kopenhagen/København
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Die Corona-Maßnahmen wirken sich nun auch positiv auf die Anzahl der Grippefälle aus. Foto: Henning Bagger, Ritzau Scanpix

Die Corona-Maßnahmen haben einen Effekt, meint ein Oberarzt aus einem Hauptstadt-Krankenhaus. Die Anzahl der Grippefälle würde das belegen.

Die Maßnahmen gegen den Coronavirus wirken sich nun auch positiv auf die Anzahl der Grippefälle in Dänemark aus. Die Begrenzung der sozialen Kontakte habe dazu geführt, dass es kaum Grippefälle gebe, schreibt „Berlingske Tidende".

Die Zeitung beruft sich auf Erfahrungen von zwei Krankenhäusern in der Hauptstadtregion. Die Anzahl der positiven Proben ist seit dem 11. März von 30 bis 40 am Tag auf eins bis drei gesunken – und das bei gleichbleibendem Testumfang.

Oberarzt: „Maßnahmen haben einen Effekt"

„Die Konsequenzen für die Gesellschaft sind durch die Begrenzung der sozialen Kontakte enorm. Aber diese Zahlen belegen deutlich, dass es einen Effekt auf die Verbreitung der Infizierung hat", sagt Oberarzt Finn Rønholt von der Abteilung für medizinische Krankheiten am Krankenhaus Herlev-Gentofte.

Diese Erfahrung sei auch ein Grund, optimistisch auf die Ausbreitung des Coronavirus zu blicken, meint der Arzt. Sowohl die Grippe als auch Covid-19/Coronavirus verbreiten sich über Tröpfchen von Mensch zu Mensch.

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