Dänemark kompakt am Montag

Der Nachrichtenüberblick aus Dänemark

Der Nachrichtenüberblick aus Dänemark

Der Nachrichtenüberblick aus Dänemark

DN
Apenrade/Aabenraa
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Der Dyrehavsbakken in Klampenborg bei Kopenhagen bereitet sich auf die neue Saison vor. Am Freitag, 23. März öffnet der Park die Tore. Foto: Scanpix

Der große Tarifkonflikt, eine neue Berlingske-Chefin und Glasscherben im Müsli: Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages kompakt im Überblick.

26.000 Mal schnappte die Steuererklärungs-Falle zu

19:52 Uhr: Die dänische Steuerbehörde Skat hat dieses Jahr einen digitalen Bremsklotz bei der Steuererklärung eingesetzt – und so bereits 26.000 mutmaßliche Schwindelversuche aufgedeckt. Eine gute Methode, meint Steueranwalt Torben Bagge.

Rückruf: Glasscherben im Müsli

16:39 Uhr: Die Firma Nutana ruft ihr Produkt „Sweet Berry Mysli“ mit dem Haltbarkeitsdatum 25. Dezember 2018 zurück. Ein Verbraucher hatte eine kleine Glasscherbe in seinem Müsli gefunden. Eine Unternehmenssprecherin sagte der Nachrichtenagentur Ritzau, dass es sich wahrscheinlich um einen Einzelfall handele, der Rückruf aber vorgeschrieben sei. Kunden werden gebeten, das Produkt entweder zu entsorgen oder im Laden, wo sie es gekauft haben, abzugeben.

Tarifkonflikt: Aussperrungs-Drohung der Regionen hat Bestand

16:10 Uhr: Die Aussperrungs-Warnung der dänischen Regionen bleibt bestehen. Das steht nach einem Treffen von Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertretern fest. Die Gewerkschaften hatten an der Gültigkeit der Warnung gezweifelt. Nach dem Gespräch stünden die Rahmenbedingungen jedoch fest, so der Chef der Gewerkschaft FOA, Dennis Kristensen, zur Nachrichtenagentur Ritzau. Ein Rechtsstreit sei somit nicht länger nötig. Nur Beschäftigte, die einer von der Aussperrung direkt betroffenen Krankenhausabteilung arbeitsvertraglich zugeordnet sind, werden demnach ausgesperrt.

Minority SafePack: Ziel fast erreicht

16:10 Uhr: Die Minderheiten-Initiative Minority Safepack steht kurz davor, ihr Ziel zu erreichen. Weniger als 100.000 Unterschriften fehlen nur noch zur Million. Aber das Wichtigste: Das Länderziel wurde bereits erreicht. In sieben europäischen Staaten wurde die vorgegebene Zahl an Stimmen gesammelt – darunter auch Dänemark. Stand Montagnachmittag sind es dort 9.761 von 9.750 benötigten Unterschriften.

50-Jähriger bei Feuer in Wohnheim umgekommen

15:36 Uhr: Bei einem Feuer in einer psychiatrischen Wohnanlage am Sundbygårdsvej auf Amager in Kopenhagen ist am Mittwoch ein 50 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Laut Polizei hat es zudem mehrere Verletzte gegeben. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt.

Connie Hedegaard
Connie Hedegaard Foto: Scanpix

Connie Hedegaard neue Berglingske-Chefin

15:17 Uhr: Die ehemalige Ministerin und EU-Klima-Kommissarin Connie Hedegaard (Kons.) ist als Nachfolgerin von Kim Graven-Nielsen als neue Vorstandsvorsitze des dänischen Medienkonzerns Berlingske Medier bestätigt worden. Das teilt der Konzern mit. Hedegaard hatte vor ihrer politischen Karriere als Journalistin bei Berlingske und als Chefin der Fernsehnachrichten von Danmarks Radio (TV-Avisen) sowie als Moderatorin bei DR2 Deadline gearbeitet. Berlingske Medier hatte erst kürzlich mitgeteilt, dass 93 Stellen gestrichen werden.

Danish Crown will Europameister in Sachen Pizza-Salami werden

15:00 Uhr: Der dänische Schlachterei-Gigant Danish Crown hat mit augenblicklicher Wirkung den Pizzasalami-Marktführer DK-Foods übernommen. Die dänische Firma stellt in Dänemark „peperoni“ genannte Wurstbeläge für Pizzen her und ist europaweit unter den führenden Anbietern auf dem Gebiet. Laut Pressemitteilung von Danish Crown steht die Pizza-Branche ganz oben auf der strategischen Liste des Unternehmens.

Immer weniger dänische Bürger sind auf Hilfe vom Staat angewiesen

10.00 Uhr: Vom dritten zum vierten Quartal 2017 sank die Zahl um 9.000 Personen auf insgesamt 718.200. Das geht aus neuen Zahlen der dänischen Statistikbehörde „Danmarks Statistik“ hervor. Die Zahlen umfassen Personen zwischen 16 und 64 Jahren. Empfänger der Ausbildungsunterstützung SU gehen nicht in die Statistik mit ein. Laut der dänischen Handelskammer Dansk Erhverv (DE) handelt es sich damit um den niedrigsten Stand seit 2007.

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