Königshaus
Mediziner nach Sturz der Königin: Das sind gute Zeichen
Mediziner nach Sturz der Königin: Das sind gute Zeichen
Mediziner nach Sturz der Königin: Das sind gute Zeichen
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Dass Königin Margrethe nach ihrem Sturz bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte, deute darauf hin, dass es keine bedrohlichen Verletzungen gebe, sagt Arzt Jerk Langer. Er geht allerdings davon aus, dass der Heilungsprozess einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Es ist ein grundsätzlich gutes Zeichen, dass Königin Margrethe aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Das erklärt der Arzt und Wissenschaftsjournalist Jerk Langer.
„Da sie nun entlassen ist, gibt es keine akut bedrohlichen Verletzungen. Es handelt sich um typische Verletzungen, die bei einem Sturz in ihrem Alter von 84 Jahren zu erwarten sind“, so Langer.
Verletzung am Halswirbel
Die dänische Monarchin war am Mittwochabend nach einem Sturz ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie das dänische Königshaus am Freitag in einer Pressemitteilung mitteilte, erlitt sie einen Bruch an der linken Hand und eine Verletzung im Bereich der Halswirbel.
Das Königshaus gab außerdem bekannt, dass die Königin für eine längere Zeit krankgeschrieben sein wird.
„Die Heilung dauert im Alter einfach länger“, erklärt Langer. Er geht davon aus, dass die Königin in den kommenden Monaten vor allem Ruhe braucht und sich ihren üblichen, alltäglichen Beschäftigungen widmen wird.
„Die Verletzungen müssen keine bleibenden Schäden hinterlassen, aber es wird wohl noch längere Zeit schmerzhaft sein“, so Langer weiter. Besonders die Verletzung im Halswirbelbereich sei typisch für eine plötzliche Kopfbewegung bei einem Sturz, was umgangssprachlich als Schleudertrauma bezeichnet wird.
Arzt: Sie muss aktiv bleiben
Laut Langer ist es nun wichtig, dass die Königin so aktiv wie möglich bleibt, um ihre Blutzirkulation und Muskulatur zu stärken. Er geht davon aus, dass sie trotz des Bruchs an der linken Hand weiterhin malen und schreiben kann.
Die größte Herausforderung werde sein, dass sie für eine gewisse Zeit in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sein wird. „Es wird ihr wahrscheinlich schwerfallen, lange in derselben Position zu sitzen oder zu gehen, da sie Schmerzen im Nacken haben wird“, erklärt er. Dennoch sei Langer zuversichtlich, dass Königin Margrethe viele ihrer gewohnten Tätigkeiten weiterhin ausüben kann – wenn auch in geringerem Maße.