Mensch & Umwelt

Glyphosat kommt ins Folketing

Glyphosat kommt ins Folketing

Glyphosat kommt ins Folketing

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Radikale und Einheitsliste unterstützen ein Bürgerbegehren, das ein Verbot von Glyphosat im privaten Gebrauch fordert. Foto: Benoit Tessier/Reuters/Ritzau Scanpix

Glyphosat, Wirkstoff im Pflanzenschutzmittel Roundup soll in Deutschland verboten werden. Nun wird sich auch das dänische Parlament mit dem Mittel befassen.

Nachdem ein Bürgerbegehren (borgerforslag) die erforderlichen 50.000 Stimmen erreicht hat, wird sich nun das dänische Parlament mit der Frage befassen, ob Roundup sowie andere Pflanzenschutzmittel in Zukunft in Privathaushalten verwendet werden dürfen. Sowohl die Radikalen als auch die Einheitsliste setzen sich für ein Verbot ein. Letztere Partei fordert auch ein Verbot von Roundup in der Landwirtschaft.

Weil die Radikalen befürchteten, das Bürgerbegehren könnte scheitern, hatte die Partei eine gleichlautende Beschlussvorlage eingereicht. Ein gegenseitiges Schwächen hält die umweltpolitische Sprecherin der Radikalen, Zenia Stampe, aber für unwahrscheinlich. Der Wirkstoff Glyphosat wird mittlerweile verdächtigt, Krankheiten auszulösen. Deutschland und Österreich streben ein Verbot an. In den USA wurde Krebskranken, die Glyphosat verwendet hatten, Schmerzensgeld zugesprochen.

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