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Gewitter im Anmarsch: Lebensgefahr beim Baden

Gewitter im Anmarsch: Lebensgefahr beim Baden

Gewitter im Anmarsch: Lebensgefahr beim Baden

dodo
Kopenhagen
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Foto: dpa

Lebensretter warnen: Blitze können Badende auch verletzen oder töten, wenn sie hundert Meter von diesen entfernt einschlagen. Der Trygfonden gibt Tipps, an welchen Orten man bei einem Gewitter am sichersten ist.

Auch am Sonnabend kratzt das Thermometer in Dänemark wieder an der 30-Grad-Marke und viele Menschen wird es an die Strände ziehen, um sich in Nord- und Ostsee abzukühlen.

Doch Vorsicht ist geboten: Vom Südwesten her zieht eine Gewitterfront in Richtung Dänemark, die am Mittag in Südjütland ankommt. Und das bedeutet Lebensgefahr – denn Baden und Gewitter ist eine gefährliche Kombination.

Nicht ins Wasser

Die Lebensretter vom Trygfonden warnen alle Strandgäste davor, während des Gewitters ins Wasser zu gehen.

„Man sollte auf keinen Fall bei einem Gewitter baden. Das Risiko, dass ein Blitz einschlägt ist zwar nicht größer als sonst, aber wenn es passiert sorgen der hohe Salzgehalt und die Mineralien im Wasser dafür, dass der Strom weit geleitet wird. Das bedeutet, dass ein Blitz Personen auch treffen kann, wenn dieser hundert Meter von ihnen entfernt einschlägt“, so Anders Myrhøj vom Trygfonden in einer Pressemitteilung.

Die sichersten Orte

Der sicherste Ort bei einem Gewitter ist laut Experten innerhalb eines Gebäudes. Wer nicht zu Hause ist, wenn das Unwetter ausbricht, kann sich auch ins Auto setzen. Ist auch dieses nicht in der Nähe oder verfügbar wird empfohlen, sich auf dem Boden zusammenzukauern.

„Es geht darum, die Körperfläche so klein wie möglich zu machen, da Blitze in der Regel an Orten einschlagen, die in die Luft ragen. Deshalb ist es auch nicht ratsam, sich bei einem Gewitter unter einen Baum zu stellen“, so Myrhøj.

Laut Trygfonden sterben durchschnittlich zwei Menschen pro Jahr durch einen Blitzeinschlag.

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