Fehmarnbelt-Tunnel

Fehmarnbelt-Verträge um ein Jahr verlängert

Fehmarnbelt-Verträge um ein Jahr verlängert

Fehmarnbelt-Verträge um ein Jahr verlängert

Kopenhagen
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Ole Birk Olesen
Ole Birk Olesen (links) Foto: Nikolai Linares/Ritzau Scanpix

Die Planungs- und Baugesellschaft Femern A/S hat die Verträge mit dem Subunternehmer-Konsortium Femern Link Contractors um ein Jahr verlängert. Laut Transportministerium sind die zusätzlichen Millionen vom Budget abgedeckt.

45 Millionen Kronen (mehr als 6 Millionen Euro) kostet es, die Verträge mit dem größten Subunternehmer-Konsortium für den Bau der festen Fehmarnbelt-Querung um ein Jahr bis Ende 2020 zu verlängern. Das geht aus einer Pressemitteilung des dänischen Ministeriums für Transport, Bau und Wohnen hervor.

Der Vertrag zwischen der staatlichen Planungs- und Baugesellschaft Femern A/S und dem Konsortium bedeute nicht, dass sich der Bau weiter verzögern wird, schreibt das Ministerium – und dies, obwohl der Vertrag deshalb ausgehandelt wurde, „um dem Bedarf der deutschen Behörden nach zusätzlicher Zeit für die behördliche Genehmigung nachzukommen“, so das Ministerium. Der Genehmigungsprozess sei „die letzte große Aufgabe, bevor der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels begonnen werden kann“, heißt es weiter.

Transportminister: Kosten deutlich niedriger als in Presseberichten

Dänemarks Transportminister Ole Birk Olesen (Liberale Allianz): „Überdies kann ich festhalten, dass die Kosten, die mit der Verlängerung der Verträge verbunden sind, wesentlich niedriger sind als der Milliardenbetrag, über den mancherorts in der Presse gemunkelt wurde.“

Das Gesamtbudget von 52,6 Milliarden Kronen (7,1 Milliarden Euro) decke die Vertragsverlängerung ab, so das Ministerium. Auch die Amortisierungszeit würde sich nicht verlängern. Nach wie vor werde damit gerechnet, dass die Kosten innerhalb von 36 Jahren eingenommen werden.

„Die Unternehmer können jetzt das Areal bei Rødby vorbereiten, auf dem die Tunnelelementfabrik entstehen soll. Dadurch können wir die Zeit klug nutzen, während wir auf die deutsche Behördengenehmigung warten, die laut Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz Ende des Jahres kommt“, so Birk Olesen weiter.

 

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