Coronavirus

Erste Bußgelder für uneinsichtige Kneipenbesitzer

Erste Bußgelder für uneinsichtige Kneipenbesitzer

Erste Bußgelder für uneinsichtige Kneipenbesitzer

Esbjerg/Odense
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Die Polizei in Süddänemark hat gegen zwei Kneipenbesitzer zugeschlagen. Foto: Polizei

Zwei Kneipenbesitzer in Süddänemark müssen jeweils 5.000 Kronen Bußgeld bezahlen. Sie hatten Gäste, obwohl alle Bars, Restaurants und Kneipen bereits vergangene Woche von den Behörden geschlossen wurden.

Zwei Kneipenbesitzer in Süddänemark müssen ein Bußgeld in Höhe von jeweils 5.000 Kronen bezahlen, nachdem die Polizei sie dabei ertappt hat, geöffnet zu haben.

Seit Mittwoch müssen Bars, Restaurants, Nachtklubs und Kneipen laut Anweisungen der Behörden geschlossen halten, um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern beziehungsweise zu entschleunigen.


Gäste hinter verschlossenen Türen

In Henne Strand nördlich von Esbjerg hatten ein Kneipenbesitzer dennoch geöffnet. Hinter verschlossenen Türen bediente er fünf Gäste, berichtet der Fernsehsender TV Syd.

Es sei der erste Fall im Polizeikreis Südjütland und Nordschleswig, erklärte der wachhabende Beamte Bjørn Pedersen.

Wären mehr als 10 Personen in der Kneipe gewesen, hätten diese auch jeweils ein Bußgeld in Höhe von 1.500 Kronen bekommen. Der Kneipenbesitzer bekam übrigens noch ein Bußgeld obendrauf – wegen Beamtenbeleidigung. Er beschimpfte die Beamten und zeigte ihnen einen gestreckten Mittelfinger.
 

Kerzenschein im Hinterzimmer

Auch in Odense schlug die Polizei zu. Hier hatte ein Kneipenbesitzer bei Kerzenschein Gäste in einem Hinterzimmer.

Dabei habe er ganz bewusst gehandelt, so die Polizei, die einen Tipp bekommen hatte. Die Zeit der Eingewöhnung sei definitiv vorbei, jetzt würden Bußgelder erteilt, so die Polizei auf Fünen.

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