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Coronavirus: Nachrichten aus Nordschleswig und Dänemark

Coronavirus: Nachrichten aus Nordschleswig und Dänemark

Coronavirus: Nachrichten aus Nordschleswig und Dänemark

DN
Apenrade/Aabenraa
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Helfer verteilen Handzettel am Busterminal in Aalborg, auf denen vor den Gefahren überfüllter Busse gewarnt wird. Als mögliche Alternativen werden Fahrradfahren oder Gehen vorgeschlagen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Der neue Coronavirus SARS CoV-2 löst die Lungenkrankheit COVID-19 aus und verbreitet sich weltweit – auch in Dänemark. Die aktuellen Entwicklungen im Überblick.

 

Königin sagt Feiern ab

Am 16. April wird Königin Margrethe 80 Jahre alt. Wie das Königshaus mitteilt, werden aufgrund der derzeitigen Lage alle offiziellen Feiern anlässlich des Geburtstages abgesagt. Das Land stehe vor großen Herausforderungen, so die Königin deshalb „haben wir alle eine besondere Verantwortung aufeinander achtzugeben“, sagte die Monarchin, die dazu aufruft, den Anweisungen der Regierung und der Behörden zu folgen.

 

Dänen stecken sich nun Zuhause an

Nachdem die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen weiter gestiegen sind, geht das staatliche Seruminstitut nun davon aus, dass sich mittlerweile rund 100 Personen in Dänemark selbst angesteckt haben – und nicht im Ausland. In einem Lagebericht schreibt das Institut, dass die Infizierten insgesamt betrachtet meist männlichen Geschlechts sind. Für beide Geschlechter gilt: Die meisten Betroffenen sind zwischen 40 und 49 Jahre alt. Der Bericht zeigt auch, dass die meisten sich in Österreich angesteckt haben, nämlich 139, 30 infizierten sich in Italien.

 

Norwegen folgt Dänemark

Norwegen folgt dem Beispiel Dänemarks und setzt dem öffentlichen Leben in den kommenden 14 Tagen enge Grenzen. Das Land schließt ab Donnerstagabend alle Schulen und Universitäten. Dies gab Regierungschefin Erna Solberg bekannt. Kultur- und Sportveranstaltungen werden untersagt, Gaststätten bleiben geschlossen. Friseure, Masseure und Tätowierer dürfen ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen. Solberg fügte hinzu, dass wahrscheinlich Tote zu beklagen sein werden. Am Abend bestätigte sich die Befürchtung, eine ältere Person hat den Kampf gegen den Virus verloren.

 

Minderheit zieht bei dänischen Maßnahmen voll mit

Apenrade/Aabenraa Ganz Dänemark ist im Ausnahmezustand, im Versuch, den Coronavirus einzudämmen. Die Verbände der deutschen Minderheit ziehen mit. Die Geschäftsführer der Mitgliedsverbände des Dachverbandes der Minderheit, Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN), haben am Donnerstag ebenso wie die Kirchen weitreichende Maßnahmen beschlossen. Wie BDN-Generalsekretär Uwe Jessen mitteilt, agieren der BDN und dessen Verbände „wie die öffentlichen Arbeitsplätze“. Die Details aus den einzelnen Verbänden gibt es hier. cvt

 

Museumsberg Flensburg: Eröffnung fällt aus

Flensburg Die festliche Eröffnung der Ausstellung „Perspektivwechsel 2020 – 100 Jahre Grenzgeschichten“ am Sonnabend, 14. März, auf dem Flensburger Museumsberg fällt aus. Dies gab das Museum auf seiner Homepage bekannt. Ihr Kommen angekündigt hatten Simone Lange (SPD), Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg, Kulturministerin Dänemarks, Joy Mogensen (Soz.), sowie die Staatssekretärin des deutschen Außenministeriums, Michelle Müntefering. Geplant war auch die Unterzeichnung der Unesco-Bewerbung „The Danish-German minority model – a framework safeguarding peaceful integration within a diverse region”. Wie der Museumsberg mitteilt, ist am Sonnabend und Sonntag stattdessen auf dem Museumsberg und im Schifffahrtsmuseum bei freiem Eintritt ein erster Blick auf die Ausstellung möglich. hm

 

Europa ist Epizentrum

Kopenhagen Der Direktor der dänischen Gesundheitsbehörde, Søren Brostrøm, stellte am Donnerstag fest, dass nicht mehr China, sondern Europa das neue Epizentrum des Coronavirus ist. Nicht nur in Italien, auch in anderen Ländern Europas gebe es besorgniserregende Entwicklungen, so Brostrøm. In Dänemark werden zwei Patienten intensivmedizinisch betreut, 615 Personen sind infiziert. hm

 

Europäische Zentralbank schnürt Hilfspaket

Brüssel Nach eigener Aussage hat die Europäische Zentralbank ein Hilfspaket geschnürt, um die Wirtschaft in der Union zu stabilisieren, die durch den Coronavirus unter Druck geraten ist. Das Programm ist für kleine und mittlere Unternehmen gedacht, aber auch größere Unternehmen sollen zu niedrigeren Zinsen Geld leihen können. Allerdings setzt die Niedrigzinspolitik der vergangenen Jahre Grenzen. hm

USA verhängen Einreiseverbot für Europäer

Washington Die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, Bürgern der EU die Einreise zu verweigern, stößt bei der EU auf Ablehnung. Die EU-Kommission kritisiert den einseitigen Beschluss Trumps, ohne die EU zu konsultieren. Trump hatte am Mittwoch angekündigt, ab Freitagnacht, 24 Uhr, Personen die Einreise zu verbieten, die in den vergangenen 14 Tagen in den 26 Ländern des Schengen-Abkommens oder in Norwegen gewesen sind. Das Verbot gilt für 30 Tage. Amerikaner sind ausgenommen, sollen aber bei Ankunft untersucht werden; das Verbot gilt nicht für Personen, die aus Großbritannien einreisen. hm
 

 

Polizei zur Beruhigung von hamsternden Kunden gerufen

Nordschleswig Die Polizei für Nordschleswig und Südjütland ist am Mittwochabend von einem Supermarkt angefordert worden, wo sich zu später Stunde Kunden weigerten die Geschäftsräume zum vorgesehenen Ladenschluss zu verlassen, weil sie weiter Waren aus den Regalen rissen statt zur Kasse zu gehen. Der Laden war nach Bekanntgabe der Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Coronavirus-Gefahren von Hamsterern bestürmt worden. Die Polizei wollte den Namen des den Ortes nennen, in dem es zu tumultartigen Szenen gekommen ist, wie die Polizei mitteilte. hee

 

Verkehrsgesellschaft Sydtrafik begrenzt Anzahl der Passagiere in Bussen

Dänemark/Nordschleswig In Dänemark fahren die öffentlichen Verkehrsmittel auch angesichts der weitreichenden Einschränkungen wie Schulschließungen, Zwangsferien im öffentlichen Dienst oder Absage von Veranstaltungen bis auf Weiteres nach den normalen Fahrplänen. Die in Nordschleswig zuständige Verkehrsgesellschaft Sydtrafik weist allerdings darauf hin, dass die Zahl der Passagiere in den einzelnen Bussen begrenzt wird. Die Busfahrer haben die Anweisung bekommen, Reisende abzuweisen, wenn die zugelassene Kapazität erreicht wird. Reisende müssen Anordnungen der Fahrer Folge leisten. Beim Beförderungsdienst Flextrafik heißt es, dass nur unbedingt erforderliche Fahrten bestellt werden sollten. Die Reisegarantie der öffentlichen Verkehrsmittel ist aufgehoben worden. hee

 

Behörden erhalten weitreichende Befugnisse

Kopenhagen Zu den Maßnahmen der Regierung gehört zum Beispiel die Möglichkeit, Zwangsquarantäne festzulegen oder sich Zugang zu Wohnungen zu verschaffen. kj

 
 

Corona-Rufnummer

Kopenhagen Die dänische Gesundheitsbehörde stellt Informationen zu dem neuen Coronavirus auf ihrer Webseite unter sst.dk/coronavirus bereit. Bei weiteren Fragen ist eine Hotline unter der Telefonnummer 70 20 02 33 eingerichtet worden. kj

 

Dänemark schließt Schulen und schickt Mitarbeiter nach Hause

Kopenhagen Regierungschefin Mette Frederiksen hat auf einer Pressekonferenz umfassende Maßnahmen im Kampf gegen den Coronavirus angekündigt. Institutionen werden in den kommenden Tagen für zwei Wochen geschlossen. Behörden schicken Mitarbeiter nach Hause, und auch Private sollen von zu Hause arbeiten. Keine Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmern. gn

 

Sydtrafik begrenzt die Anzahl der Passagiere

Südjütland Die Regierung hat ihre Empfehlungen zum Coronavirus und zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel aktualisiert. Die aktualisierten Empfehlungen umfassen eine Reihe von Anforderungen an die Transportunternehmen. Dies gilt auch für Fynbus und Sydtrafik. „Wir wurden von den Behörden aufgefordert, die Überlastung des öffentlichen Verkehrs zu begrenzen, und das nehmen wir natürlich ernst“, sagte Lars Berg, Direktor von Sydtrafik, in einer Pressemitteilung. Konkret bedeutet dies, dass die maximale Anzahl von Fahrgästen im Bus auf die Anzahl der Sitzplätze reduziert wird. Es liegt an den Busfahrern, diese Einschränkungen einzuhalten, die je nach Größe des Busses variieren können. Sydtrafik empfiehlt, die Anweisungen des Fahrers zu befolgen. jv.dk

 

Gesundheitsbehörde schätzt Todesfälle

Kopenhagen/Berlin Die Zahlen variieren, doch ist ihnen gemeinsam: Sie sind ernüchternd. Bundeskanzlerin Angela Merkel geht davon aus, dass zwei Drittel der Bundesbürger sich mit dem Coronavirus infizieren; die dänische Gesundheitsbehörde denkt, dass es 10 Prozent werden und rechnet die möglichen Todesfälle aus. hm

 

WHO ruft Pandemie aus

Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Verbreitung des neuen Coronavirus Sars-CoV-2 nun als Pandemie ein, wie WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus mitteilt. Es gibt keine offiziellen Kriterien der WHO, ab wann ein Krankheitsgeschehen als Pandemie einzuordnen ist. Landläufig wird darunter eine Krankheit verstanden, die sich unkontrolliert über Kontinente hinweg ausbreitet. Nach Angaben der WHO hat gibt es inzwischen in 115 Ländern Infektionen, fast 4300 Menschen sind gestorben. 

 

Weinfestival, Erbsenessen und Frühlingsbasar sind abgesagt

Hadersleben/Haderslev Die Maßnahmen der dänischen Regierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus führt auch in der Kommune Hadersleben zu Absagen und Verlegungen von Veranstaltungen. kef

 

BDN-Versammlung in Lügumkloster abgesagt

Lügumkloster/Løgumkloster Die vom Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig am späten Dienstagabend eingeführten schärferen Regeln greifen prompt bei einer Veranstaltung in Lügumkloster. Die für Mittwoch geplante Generalversammlung wird verschoben. mon

 

Absage der SP-Hauptversammlung

Nordschleswig Aus Anlass der aktuellen Entwicklung bezüglich des Coronavirus sagt die Schleswigsche Partei (SP) ihre geplante Hauptversammlung am kommenden Donnerstag ab. Dies teilte Ruth Candussi, SP-Parteisekretärin, mit. „Wir werden die Hauptversammlung zu einem späteren Zeitpunkt nachholen und sie terminlich der Satzung entsprechend vor die Delegiertenversammlung des Bundes Deutscher Nordschleswiger legen, die zum jetzigen Stand am 19. Mai stattfinden wird“, so Candussi. Der neue Termin für die SP-Hauptversammlung wird so bald wie möglich verkündet. kj

 

Folketing sagt Reise ins Grenzland ab

Sonderburg/Sønderborg Am Montag, 16. März, sollte eine Delegation des dänischen Folketings nach Nordschleswig und Südschleswig kommen, um den 100. Jahrestag der Grenzziehung zu feiern. Für die Delegation sollte es als erste Station zum Sonderburger Schloss gehen. Das Folketing hat nun beschlossen, die Reise wegen der Ausbreitungsgefahr des Coronavirus abzusagen. kj

 

Ehemalige Leiterinnen sagen Treffen ab

Apenrade/Aabenraa Die ehemaligen Leiterinnen der deutschen Kindergärten in Nordschleswig sagen ihr für nächste Woche Donnerstag geplantes Treffen ab. aha

 

Theaterstück „Amphibien“ fällt aus

Apenrade/Aabenraa Das Theaterstück „Amphibien“, das am Donnerstag am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig aufgeführt werden sollte, findet aufgrund des Verbreitungsrisikos des Coronavirus nicht statt. Dies teilte der Schulleiter Jens Mittag gegenüber dem „Nordschleswiger“ mit. Es stehe noch nicht fest, ob und wann das Stück zu einem anderen Zeitpunkt aufgeführt werde. Bereits die Aufführung am 5. März in Flensburg war auf Empfehlung des Robert-Koch-Institutes abgesagt worden. kj

 

Sozialdienst Nordschleswig sagt Veranstaltung in der Nachschule Tingleff ab

Tingleff/Tinglev Der Sozialdienst Nordschleswig teilt mit, dass das überregionale Treffen in der Nachschule Tingleff am 25. März 2020 um 17 Uhr abgesagt ist. Geplant war die Aufführung einer Kommödie der Jündewatter Laienspieler. nb

 

Osterseminar der Jugend Europäischer Volksgruppen abgesagt

Nordschleswig Das für Ostern geplante Seminar der Jugend Europäischer Volksgruppen, das auf dem Knivsberg stattfinden sollte, ist abgesagt worden. nb

 

Infizierte sind Urlauber

Kopenhagen Im Rahmen einer Pressekonferenz der Gesundheitsbehörde erklärte Kåre Mølbak, Oberarzt am staatlichen Seruminstitut, dass sich seiner Auffassung nach die Ansteckungsfälle in Dänemark auf Personen zurückführen lassen, die zwischenzeitlich aus ihrem Skiurlaub zurückgekehrt sind. Dabei infizierten sich auch Menschen, die Kontakt zu den Urlaubern hatten. Mølbak gab an, er kenne zudem keine schwerwiegenden Verläufe. Obwohl die Zahl der Infizierten gewaltig aussehe, liege sie doch innerhalb der Erwartungen. hm

 

Absage des Festgottesdienstes zum Grenzjubiläum 

Flensburg Der für Sonntag, 15. März, in der Flensburger Sankt Marienkirche geplante gemeinsame Festgottesdienst zum 100. Jahrestag der deutsch-dänischen Grenzabstimmung wird abgesagt. Dies teilt die Kirche in einer Pressemitteilung mit. Als Grund werden die Empfehlungen und Anordnungen des Kreises Schleswig-Flensburg und des Landes Schleswig-Holstein gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus angegeben. kj

 

DSSV sagt Veranstaltungen mit mehr als 20 Personen ab

Nordschleswig Aus Anlass der Corona-Krise hat auch der Deutsche Schul- und Sprachverein für Nordschleswig (DSSV) verschärfte Regeln für Versammlungen und Veranstaltungen beschlossen. nb

 

„Liet International“ abgesagt

Apenrade/Aabenraa Der europäische Songcontest für Regional- und Minderheitensprachen Liet, der am 3. und 4. April in Apenrade stattfinden sollte, ist wegen der Ausbreitung des Coronavirus vorsorglich abgesagt worden. kj

 

Schule auf Lolland dicht

Lolland Wie der Sender TV2 Øst berichtet, ist ein Schüler der Maribo-Schule auf Lolland mit dem Coronavirus infiziert. Er war in den Ferien und seit Montag wieder in der Schule. Die Schule bleibt nun mittelfristig geschlossen, betroffen sind 329 Schüler. hm

 

Corona-Sorge in Sonderburg

Sonderburg/Sønderborg Der Coronavirus und die Angst vor einer Ansteckung prägen derzeit in vielerlei Hinsicht das Leben der Bürger in der Sonderburger Kommune. Absagen, weniger Flüge und eine Schulklasse der Staatsschule, die nicht aus Neapel nach Hause fliegen konnte – die Angst vor dem Coronavirus hat viele Gesichter. swa

 

Aarhus: Nachtwache eines Pflegeheims infiziert

Aarhus Ein Mitarbeiter des Pflegeheims Hørgården in Aarhus, eine Nachtwache, ist positiv auf den Coronavirus getestet worden. Dies teilte die Kommune Aarhus mit. Das Ergebnis der Untersuchung stand Dienstagnachmittag fest. Die Bewohner des Heims werden getestet und müssen sich  in ihrer eigenen Wohnung aufhalten. Laut Kommune war der Mitarbeiter des Heims nicht verreist, es wird vermutet, dass er sich auf einem Treffen, das nicht in Zusammenhang mit der Arbeit stand, angesteckt hat. hm

 

Zahl der Infizierten steigt weiter

Kopenhagen In Dänemark sind nun 442 Personen mit dem neuen Coronavirus, der die Lungenkrankheit COVID-19 auslöst, infiziert. Die neue Zahl gab die Behörde für Patientensicherheit bekannt.  Am Dienstag waren es 262. hm

 

Malling Schule bleibt 14 Tage geschlossen

Malling Nachdem die Schule in Malling in Ostjütland am Montag eine 5. Klasse mit ihren Lehrern in  Quarantäne geschickt hat, da sich zwei Schüler mit dem Coronavirus infiziert hatten, bleibt die Schule nun für zwei Wochen geschlossen. Dies teilte die Behörde für Patientensicherheit mit. Laut Behörde sollten sich die Schüler nicht in größeren Gruppen vor der Schule treffen und ein Auge auf Symptome haben. In der Schule lernen rund 600 Schüler, die von 75 Mitarbeitern betreut werden. hm

 

Sprunghafter Anstieg der Infizierten

Dänemark Die Zahl der mit dem neuen Coronavirus Infizierten ist in Dänemark von Montag auf Dienstag sprunghaft angestiegen. Laut Behörde für Patientensicherheit sind nun 262 Personen als infiziert bekannt. Das sind 90 mehr als noch am Montag. 1.101 Personen befinden sich in Quarantäne. hm

 

DSB erstattet Ticketpreise

Dänemark Bahnkunden, die ein DSB-Ticket gekauft haben, aber nun aufgrund der grassierenden Lungenkrankheit COVID-19, ausgelöst durch das neue Coronavirus, nicht reisen möchten, erhalten ihr Geld zurück inklusive Platzreservierungen. Dies gilt auch für die günstigeren Orange-Billets, die normalerweise von einer Rückgabe ausgeschlossen sind. Dies teilte DSB mit. Am Dienstag warnte Regierungschefin Mette Frederiksen, Busse und Bahnen zu Stoßzeiten zu nutzen und forderte, mehr öffentliche Verkehrsmittel einzusetzen, damit Passagiere nicht zu dicht sitzen. Das Transportministerium kündigte an, dass DSB und die Metrogesellschaft planen, mehr Züge fahren zu lassen. hm

 

SAS bittet um Lohnverzicht

Kopenhagen Die Fluggesellschaft SAS bittet ihre Angestellten, drei Monate lang 20 Prozent weniger zu arbeiten und auf einen ebensolchen Prozentsatz ihres Gehalts zu verzichten. Dies gehe aus einer E-Mail hervor, die SAS am Dienstagnachmittag an seine Mitarbeiter verschickt hat, berichtet die norwegische Wirtschaftszeitung „Dagens Næringsliv". Grund für diese Bitte ist die geringe Nachfrage an Flugreisen aufgrund der Verbreitung des Coronavirus. Die Fluggesellschaft Norwegian kündigte an, 3.000 Flüge von Mitte März bis Mitte Juni zu streichen. Dies entspricht 15 Prozent des gesamten Flugvolumens der Fluggesellschaft. Laut Norwegian sollen die Kunden, die von den Streichungen betroffen sind, informiert werden. hm

 

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