Unfälle

Blutige 24 Stunden auf Dänemarks Straßen

Blutige 24 Stunden auf Dänemarks Straßen

Blutige 24 Stunden auf Dänemarks Straßen

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Immer wieder mussten die Rettungskräfte ausrücken (Archivbild) Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Das Wochenende hat mit außergewöhnlich vielen Unfällen begonnen. Fünf Menschen kamen ums Leben.

Bei fünf verschiedenen Unfällen sind in den ersten 24 Stunden des Wochenendes fünf Menschen auf dänischen Straßen ums Leben gekommen. Das ist das Zehnfache des Durchschnittswertes.

In Hundested auf Seeland wurde in der Nacht zu Sonnabend ein 18-jähriger Autofahrer getötet, als sein Wagen frontal mit einem Lkw zusammenstieß.

Am Sonnabendnachmittag kam ein 52-jähriger Motorradfahrer ums Leben, als er in Randers in einen Traktor fuhr, der die Straße kreuzte.

Einige Stunden später kam ein 93-jähriger Mann aus Gilleleje ums Leben, als er in seiner nordseeländischen Heimat aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal in einen entgegenkommenden Bus fuhr. Der Busfahrer und die sieben Fahrgäste blieben unverletzt.

Auf Fünen kam eine Stunde später ein 27-Jähriger ums Leben, nachdem er aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte und in den Graben gefahren war. Sein 60-jähriger Beifahrer wurde dabei verletzt, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr.

Zuvor hatte es in der Nacht zu Sonnabend einen tödlichen Unfall auf der alten Brücke über den Kleinen Belt gegeben. Ohne Helm waren sie auf einem Moped unterwegs, als sie gegen einen Kantstein fuhren und über einen Eisenträger stürzten. Ein 17-Jähriger verlor dabei sein Leben, ein 19-Jähriger wurde schwer verletzt.

Im vergangenen Jahr wurden laut Danmarks Statistik 171 Menschen im Straßenverkehr in Dänemark getötet. Pro Tag gab es demnach 0,47 Tote auf Dänemarks Verkehrswegen. In den ersten 24 Stunden des Wochenendes waren es derer fünf.

 

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