Wirtschaft

Zehn Jahre nach der Finanzkrise: Die meisten Jobs sind in der Servicebranche entstanden

Zehn Jahre nach der Finanzkrise: Die meisten Jobs sind in der Servicebranche entstanden

Zehn Jahre nach der Finanzkrise: Die meisten Jobs sind in der Servicebranche entstanden

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: dpa

Seit 2007 haben der Finanzsektor und die Industrie in Dänemark Jobs verloren, während die Gastronomiebranche auf dem Vormarsch ist.

In den vergangenen zehn Jahren sind viele Arbeitsplätze aus den Bereichen der Finanzwelt und der Industrie verschwunden. Doch nicht alle Branchen spüren die Nachwirkungen der Finanzkrise, zeigen neue Zahlen des Wirtschaftsverbandes Dansk Erhverv.

Beim Erschaffen von neuen Arbeitsplätzen liegt die Servicebranche mit 29.979 neuen Jobs seit dem zweiten Quartal 2007 an der Spitze. “Die Anzahl der Jobs im Servicebereich liegt aktuell auf dem höchsten Stand überhaupt. Wir sprechen hier von Jobs aus dem ‘Wissensservice’, wo Hochausgebildete eine Beraterfunktion einnehmen, aber auch von Servicejobs wie Raumpflege und Vikariate”, sagt der Chefökonom von Dansk Erhverv, Steen Bocian.

Allein die Hotel- und Gastronomiebranche hat im vergangenen Jahr 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch der Handels- und Transportsektor, sowie der Kommunikations- und Informationssektor konnte sich bei der Anzahl der neugeschaffenen Arbeitsplätze laut Dansk Erhverv bewähren.

Aufgrund der Globalisierung und der damit verbundenen Auslagerung von Arbeitsplätzen konnte insbesondere die dänische Industrie weniger Arbeitsplätze vorzeigen als im zweiten Quartal von 2007.

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