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Wegschauen beim Corona-Pass kann teuer werden

Wegschauen beim Corona-Pass kann teuer werden

Wegschauen beim Corona-Pass kann teuer werden

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Justizminister Nick Hækkerup droht den Unternehmen mit hohen Bußgeldern. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

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Die Behörden drohen Dienstleistungsunternehmen mit Bußgeldern von bis zu 12.000 Kronen, wenn diese nicht den Corona-Pass ihrer Kunden überprüfen.

Es kann künftig für Friseure und Co. teuer werden, wenn sie nicht den Corona-Pass ihrer Kunden checken. Das berichtet das Justizministerium in einem Schreiben an die Zeitung „Politiken“.

„Es liegt in der Verantwortung des Gewerbetreibenden, sicherzustellen, dass beispielsweise Kunden und Besucher nur mit einem gültigen Corona-Pass hereingelassen werden. Ebenso liegt es in deren Verantwortung, Personen mit ungültigem Corona-Pass abzuweisen“, schreibt das Justizministerium.

Weiter heißt es, dass kleinen Betrieben beim erstmaligen Verstoß ein Bußgeld von 3.000 Kronen droht. Bei mittelgroßen Unternehmen sind es 6.000, und Großbetriebe werden sogar mit 12.000 Kronen zur Kasse gebeten.

Als Kleinunternehmen gelten Firmen mit bis zu neun Angestellten, beim zweiten und dritten Verstoß steigt das Bußgeld bei ihnen auf 6.000 beziehungsweise 9.000 Kronen. Mittelgroße Unternehmen (10 bis 49 Angestellte) drohen im Wiederholungsfall 12.000 bis 18.000 Kronen, während Großunternehmen (mehr als 50 Angestellte) 30.000 bis 45.000 Kronen zahlen müssen, wenn sie sich abermals nicht an die Regeln halten.

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