Wirtschaft

Schwacher Dollarkurs trifft (noch) nicht den dänischen Export

Schwacher Dollarkurs trifft (noch) nicht den dänischen Export

Schwacher Dollarkurs trifft (noch) nicht den dänischen Export

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Der Export dänischer Güter erlebte im Juni einen kleinen Anstieg. Das, obwohl ein schwächelnder Dollar dänische Waren teurer machte.

Der Dollarkurs hat in den vergangenen Monaten eine Talfahrt hingelegt. Solch eine Kurve hat normalerweise negative Konsequenzen für dänische Exportwaren, weil diese dann in vielen Ländern teurer werden.

Nun zeigen jedoch neue Zahlen der dänischen Statistikbehörde (Danmarks Statistik), dass der dänische Export um 0,2 Prozent gestiegen ist. Das zeigt, dass es der dänischen Wirtschaft weiterhin gut geht, meint der Ökonom bei der dänischen Bank Sydbank, Søren V. Kristensen. Er sorgt sich jedoch gleichzeitig um den um 6,6 Prozent fallenden Import. „Ein weichender Import kann ein Zeichen dafür sein, dass die Nachfrage in Dänemark zurückgegangen ist. Der Import ist wichtig, weil dieser die Konkurrenz steigert und die dänischen Firmen dazu veranlasst, ihre Produktivität und Konkurrenzfähigkeit zu stärken“, so Kristensen.

Es sind hauptsächlich die EU-Länder, die den Aufschwung im Export Dänemarks zugrunde legen. Überraschend ist der um 20 Prozent gestiegene Export nach Großbritannien, während die Ausfuhr von Waren nach Deutschland unverändert geblieben ist.

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