Aufrüstung

Netto rüstet auf und übernimmt Kiwi-Märkte

Netto rüstet auf und übernimmt Kiwi-Märkte

Netto rüstet auf und übernimmt Kiwi-Märkte

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Kopenhagen
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Netto zieht ein. Rund 40 der leerstehenden Kiwi-Märkte werden in Zukunft zu Netto-Märkten umfunktioniert. Foto: Scanpix

Dansk Supermarked, Mutterkonzern der Supermärkte Netto, Bilka und Føtex, übernimmt 81 Räumlichkeiten der geschlossenen Kiwi-Märkte. Ein Großteil wird vom Discounter Netto bezogen.

Dansk Supermarked, Mutterkonzern der Supermärkte Netto, Bilka und Føtex, übernimmt 81 Räumlichkeiten der geschlossenen Kiwi-Märkte. Ein Großteil wird vom Discounter Netto bezogen.

Rund die Hälfte der von Dansk Supermarked übernommenen Geschäfte zu Netto-Märkten umfunktioniert. Das bestätigte der Mutterkonzern Dansk Supermarked am Donnerstag in einer Pressemitteilung.

„Wir reden hier von einer strategisch wichtigen Entscheidung, die das Fundament der Netto-Märkte in Zukunft sichern soll”, so der stellvertretende Direktor der Dansk Supermarked Group, Per Bank. Dem Mutterkonzern zufolge sei von einer Aufrüstung Nettos im dänischen Discountwettbewerb die Rede. Nur bei einer „kleinen Handvoll” Geschäfte geht es um den Umzug existierender Netto-Märkte in neue Räumlichkeiten.

Welche Geschäfte übernommen werden, ist bisher nicht entschieden. Laut Pressestelle des Mutterkonzerns arbeitet man auf Hochtouren, um die einzelnen Gebiete der Geschäfte zu analysieren und zu beurteilen, wo ein Netto-Markt Sinn ergibt.

Erwartungsgemäß wird Netto dann mit den neuen Märkten um die 500 Geschäfte in Dänemark haben.

Am 28. April dieses Jahres meldete der Mutterkonzern von Kiwi, Dagrofa, dass dieser seine 103 Kiwi-Märkte in Dänemark schließen würde. Neben Netto hat sich auch ein anderes Schwergewicht auf dem Discountmarkt für die leerstehenden Kiwi-Räumlichkeiten interessiert: Der Markt Rema 1000 übernimmt sechs Kiwi-Märkte.

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