Finanzen

Inflation in Dänemark steigt wieder an

Inflation in Dänemark steigt wieder an

Inflation in Dänemark steigt wieder an

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Foto: JydskeVestkysten

Der Verbraucherpreisindex stieg von 2016 bis 2017 um 1,1 Prozent an. Trotzdem ist dies weiter ein niedriges Niveau, meinen Ökonomen.

Nach mehreren Jahren mit einer historisch niedrigen Inflation in Dänemark steigen die Verbraucherpreise nun langsam wieder an.

Von 2016 bis 2017 stieg der durchschnittliche Verbraucherpreisindex um 1,1 Prozent. Das gab die dänische Statistikbehörde „Danmarks Statistik“ am Mittwoch bekannt.

Ökonomen zufolge musste eine dänische Familie mit zwei Kinder 2017 so rund 4.000 Kronen mehr ausgeben. Extrakosten entstanden vor allem in den Bereichen Wohnen, Transport und Lebensmittel. Kleidung, Möbel und Telefonieren wurden hingegen günstiger.

Gleichzeitig hatten die dänischen Bürger aber auch mehr Geld in der Lohntüte, sagt Signe Roed-Frederiksen, Ökonomin bei Arbejdernes Landsbank. „Das Inflationsniveau in 2017 war etwas höher als 2016, aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Preissteigerung ist so gering, dass die Löhne mehr steigen als die Preise – nämlich um 2,3 Prozent“, so die Expertin.

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