Landwirtschaft

Ferkel-Produzenten sorgen für neue Strukturen

Ferkel-Produzenten sorgen für neue Strukturen

Ferkel-Produzenten sorgen für neue Strukturen

Peter Lassen
Peter Lassen Hauptredaktion
Kopenhagen
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Foto: dpa

Ein Drittel der Produktion findet bereits in sogenannten I/S Gesellschaften statt. Eine Beraterfirma warnt vor der Entwicklung.

Die Besitzformen in der dänischen Landwirtschaft verändern sich zunehmend, und das liegt insbesondere an den Ferkel-Produzenten. Diese organisieren sich nämlich verstärkt in Partnerschaften – in I/S-Gesellschaften. 

Ein Drittel der Schweineproduktion findet schon in solchen Konstruktionen statt, während jede fünfte Kuh im Stall einer Gesellschaft steht. Ein Fünftel der dänischen Agrarfläche wird von Partnerschaften oder Firmen betrieben. 

In den letzten zehn Jahren ist diese Betriebsform von 6 auf 14 Prozent der Betriebe gestiegen. 
Es wird angenommen, dass der Trend anhält, weil niedrige Zinsen und die guten Pachtbedingungen ältere Bauern dazu animieren, an ihrem Grund und Boden festzuhalten, statt diesen an jüngere Kräfte zu verkaufen.

Beraterfirma warnt

Die landesweit agierende Agrar- Beraterfirma  „Patriotisk Selskab“ warnt vor dieser Entwicklung: 
Diese Praxis könne zu weiteren Preisrückgängen bei Höfen führen. Der Generationswechsel werde verschoben, und das könnte später zu einem Überangebot an Betrieben führen mit fallende Preisen zur Folge. 

Die Entwicklung hin zu mehr älteren Landbesitzern und externem Kapital könnte zu erheblichen Strukturveränderungen in der Besitzform führen. 

Es könnte große Unterschiede bringen hinsichtlich  dessen,  wer die kaptialschweren Betriebe besitzt – und wer für den Bewirtschaftung verantwortlich ist. 

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