Coronavirus

Einnahmen von Restaurants und Hotels im Januar fast halbiert

Einnahmen von Restaurants und Hotels im Januar fast halbiert

Einnahmen von Restaurants und Hotels im Januar fast halbiert

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Restaurants und Hotels machen derzeit besonders schwere Zeiten durch. Foto: Shawn Ang/Unsplash

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Durch den erneuten Shutdown sind die Einnahmen in den beiden Branchen im Januar um 45 Prozent eingebrochen.

Insgesamt sind die Umsätze der Unternehmen in Dänemark während des Shutdowns im Januar im Vergleich zu den Vormonaten mit einem Minus von 0,2 Prozent nahezu auf gleichem Niveau geblieben.

Genau betrachtet gibt es allerdings zwischen den verschiedenen Branchen enorme Unterschiede.

Das zeigen die jüngsten Zahlen der dänischen Statistikbehörde Danmarks Statistik.

Baubranche boomt

Demnach ist der große Gewinner der Corona-Krise die Baubranche, die zu Jahresbeginn um 7 Prozent zulegen konnte. Beim Einzelhandel ging der Umsatz um 2 Prozent zurück und in der Autobranche um 11 Prozent. Die größten Verlierer sind allerdings die Hotels und Restaurants im Land. Dort reduzierte sich der Umsatz im Januar im Vergleich zu den Vormonaten um 45 Prozent. Verglichen mit dem Januar 2020 sind es sogar 67 Prozent weniger Einnahmen.

Ökonom: Bessere Zeiten in Sicht

Anders Christian Overad, Ökonom beim Geldinstitut Arbejdernes Landsbank, schätzt, dass die harten Zeiten für die Branchen zwar noch etwas andauern werden, dann aber auch bald Licht am Ende des Tunnels zu sehen sein könnte.

„Der Februar war zweifellos für Hotels und Restaurants auch ein schwieriger Monat, aber bessere Zeiten sind auf dem Weg. Die Wiedereröffnung und die Einführung des Impfstoffs werden einen massiven Aufschwung bringen.“

Betrachtet man alle Branchen zusammen, liegt der Umsatzrückgang im Vergleich zum Januar des Vorjahres bei 3,5 Prozent. Das entspricht laut Danmarks Statistik rund 12,4 Milliarden Kronen.

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