DSB

DSB: Innerhalb von 13 Jahren auf eigenen Beinen stehen

DSB: Innerhalb von 13 Jahren auf eigenen Beinen stehen

DSB: Innerhalb von 13 Jahren auf eigenen Beinen stehen

jt/ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Ein IC3-Zug der Bahngesellschaft DSB. Foto: René Strandbygaard/DSB

Die dänische Bahngesellschaft DSB meint, im Jahre 2030 ohne Staatszuschuss den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Dansk Erhverv ist nicht beeindruckt.

Die dänische Bahngesellschaft DSB meint, im Jahre 2030 ohne Staatszuschuss den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Dansk Erhverv ist nicht beeindruckt.

Jährlich bezahlt der Staat vier Milliarden Kronen an DSB, um eine stabile Zugplanung für Dänemark sicherstellen zu können. Die DSB meint jedoch, innerhalb einer überschaubaren Zeit ohne diesen Zuschuss zurechtzukommen. Dies soll durch die Optimierung der Bahnstrecken und neuen Züge zustande kommen.

„Die finanziellen Ergebnisse der vergangenen Jahre zeigen, dass wir eine effektiveres und konstanteres Unternehmen geworden sind. Es ist unsere Vision, die Zukunft der DSB ohne Staatszuschuss zu gestalten“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Diese Meldung kommt kurz bevor das dänische Parlament (Folketing) über den Bahnverkehr in Dänemark tagen soll.

Unterdessen bekommt DSB harte Worte vom Wirtschaftsverband Dansk Erhverv zu hören. „Das lange Monopol der DSB in Dänemark ist keine Erfolgsgeschichte. Die DSB haben mehrmals gemeint, besser geworden zu sein – was nicht der Fall war“, sagt Jesper Højte Stenbæk von Dansk Erhverv. Er meint, dass unter den derzeitigen Bedingungen ein Betrieb für jeden möglich sei. „Durch ihr Monopol sind sie sachte in einen tiefen Schlaf verfallen. Es gab keine Konsequenz, wenn die Züge mal nicht rechtzeitig fuhren. Dies hat der Gesellschaft Milliarden an verloren gegangener Arbeits- und Freizeit gekostet. Es ist an der Zeit, dass andere in Dänemark den Bahnbetrieb übernehmen“, sagt Stenbæk.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Kristian Pihl Lorentzen
„Hærvejsmotorvejen som grøn energi- og transportkorridor“