Windenergie

Dong Energy errichtet drei Windparks in der deutschen Nordsee

Dong Energy errichtet drei Windparks in der deutschen Nordsee

Dong Energy errichtet drei Windparks in der deutschen Nordsee

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Der teilstaatliche dänische Konzern hat die Aufträge für insgesamt 590 Megawatt Kapazität bekommen. Zwei der Offshore-Windparks werden gänzlich ohne öffentliche Fördermittel gebaut.

Der teilstaatliche dänische Konzern hat die Aufträge für insgesamt 590 Megawatt Kapazität bekommen. Zwei der Offshore-Windparks werden gänzlich ohne öffentliche Fördermittel gebaut.

Bis 2024 sollen die Anlagen in der deutschen Nordsee stehen, für die Dong Energy jetzt eigenen Angaben zufolge die Aufträge bekommen hat. Bei einer Auktion, bei der es darum ging, wieviel Zuschüsse man vom deutschen Staat pro Kilowattstunde erwarte, habe das Unternehmen in zwei Fällen null Euro eingetragen – und damit das Rennen gemacht. Erstmals werden so Windparks ganz ohne Fördermittel gebaut. "Ein Durchbruch für die Kosteneffizienz", sagt dazu Samuel Leupold, Geschäftsführer der Windenergie-Sparte bei Dong.

"Das zeigt das massive globale Wachstumspotential der Technologie als Eckpfeiler des rentablen Umstiegs auf grüne Energie", fährt er fort.

Bei dem Null-Euro-Angebot haben er und seine Kollegen einkalkuliert, dass es zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme 2024 deutlich größere und leistungsstärkere Turbinen als heute geben wird. Zudem muss in beiden Fällen der Anschluss ans Stromnetz nicht mitbesorgt werden.

Bisher betreibt Dong Energy in deutschen Gewässern Anlagen im Umfang von 902 Megawatt. Zugleich ist mit Borkum Riffgrund 2 ein 450-Megawatt-Projekt im Bau, das 2019 fertig sein soll. Insgesamt liefert Dong derzeit 3.600 Megawatt aus Offshore-Windparks, bestellt sind weitere 3.800 Megawatt.

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