EU-Anforderungen

Dänemark erfüllt Stabilitätskriterien

Dänemark erfüllt Stabilitätskriterien

Dänemark erfüllt Stabilitätskriterien

Ritzau
Kopenhagen
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Foto: JydskeVestkysten

Die Staatsschulden Dänemarks sind 2017 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Der Grund dafür sind vor allem sprudelnde Steuereinnahmen.

Die finanzielle Lage der öffentlichen Hand hat sich in Dänemark 2017 gegenüber dem vorangegangenen Jahr deutlich verbessert. Dänemark erfüllt  die Stabilitätskriterien der EU mit einem Überschuss bei den öffentlichen Ausgaben  in Höhe von 23,7 Milliarden Kronen, was 1,1 Prozent des Bruttonationalproduktes entspricht. Im Jahr 2016 hatte es noch ein Minus von 0,4 Prozent im Verhältnis Staatsdefizit/Bruttonationalprodukt gegeben. 

Nach Angaben der Statistik Behörde Danmarks Statistik  hat sich die Lage der öffentlichen Finanzen 2017 durch sprudelnde Steuereinnahmen verbessern können. 

Seit 2016 starke Schuldenminderung

Dänemark hat laut Mitteilung an die EU-Kommission Ende 2017 eine öffentliche Schuldenlast in Höhe von 775,1 Milliarden Kronen. Das entspricht 36,1 Prozent des Bruttonationalprodukts.  Seit 2016 hatte sich die Schuldenlast um 8,2 Prozentpunkte vermindert.  

Die Stabilitätskriterien sind im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion der EU festgelegt worden. 
Mit dem Betrag der öffentlichen Verschuldung werden der Bestand an Staatsanleihen ebenso  wie die Beträge im Sozialen Pensionsfonds verrechnet. Nicht berücksichtigt werden Einlagen des Staates bei der Nationalbank. Ende 2017 waren das 135 Milliarden Kronen. 

Als Teil der öffentlichen Schuldenlast gelten auch Darlehen der staatlichen Gesellschaften zur Infrastrukturfinanzierung. 

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