Neues Handelsabkommen

Chinesen können sich künftig auf rote Hot-Dog-Würste freuen

Chinesen können sich künftig auf rote Hot-Dog-Würste freuen

Chinesen können sich künftig auf rote Hot-Dog-Würste freuen

Kopenhagen
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Foto: dpa

Das Abkommen ermöglicht Dänemark künftig, unter anderem die berühmten dänischen Würste nach China zu exportieren. Landbrug & Fødevarer rechnet mit bis zu 250 Millionen Kronen an zusätzlichen Exporteinnahmen.

Bisher mussten Chinesen den langen Weg nach Dänemark reisen, um in den Genuss eines traditionellen dänischen Hot Dogs mit roter Wurst zu kommen. Künftig können sie sich das Flugticket sparen.

Dänemark und China haben ein Handelsabkommen abgeschlossen, dass Dänemark künftig dazu berechtigt, wärmebehandeltes Schweinefleisch wie zum Beispiel Würstchen und Dosenschinken in das asiatische Land zu exportieren.

„Das ist ein großer Tag für Dänemark. Es wird uns sowohl Exporterlöse als auch Arbeitsplätze bringen“, sagt Umwelt- und Lebensmittelminister Esben Lunde Larsen (Venstre) zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Der Landwirtschaftsverband Landbrug & Fødevarer schätzt, dass der Deal Dänemark jährlich rund 250 Millionen Exportkronen mehr einbringt.

Das dänische Schlachtunternehmen Danish Crown wird im kommenden Jahr eine Fabrik in Shanghai eröffnen, um vor Ort Würste zu produzieren.

Das Rohmaterial soll aber weiterhin von dänischen Schweinebauern kommen. So sollen dänische Arbeitsplätze gesichert werden.

Das Fleischwaren-Unternehmen Tulip rechnet damit, dass sich bereits in einigen Wochen die ersten Container mit roten Hot-Dog-Würstchen auf den Weg nach China machen.

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