Wirtschaft
Beschäftigung steigt auf Vorkrisenniveau
Beschäftigung steigt auf Vorkrisenniveau
Beschäftigung steigt auf Vorkrisenniveau
Die Zahl der Beschäftigten ist weiter gestiegen und hat fast das Niveau von 2008 erreicht. Experten sehen sogar noch weiter Luft nach oben.
Die Beschäftigung in Dänemark hat das Vorkrisenniveau erreicht. Laut aktueller Zahlen von Danmarks Statistik stieg die Zahl der Beschäftigten im September um 3.900 und erreichte mit 2.707.300 das höchste Niveau der vergangenen neun Jahre.
Der Rekord von vor der Finanzkrise besteht aber noch und lag 2008 knapp 15.000 über dem aktuellen Niveau. Wenn der Trend aber anhalte, werde schon im Januar 2018 ein neuer Rekord aufgestellt, meint Danmarks Statistik.
Weniger Industrie, mehr Service
Seit kurz vor Krisenbeginn im September 2008 ist die Zahl der Arbeitnehmer in der Kategorie Industrie, Rohstoffgewinnung und Versorgung um 70.000 gefallen, während in der Spate Wirtschaftsservice 20.000 mehr hinzugekommen sind. Unterm Strich hat sich die Beschäftigungslage aber seither markant verbessert, berichtet die dänische Handelskammer Dansk Erhverv.
Dessen Chefökonom, Steen Bocian, stellt fest: „Seit April 2013 ist die Zahl in jedem Monat gestiegen. Das Wachstum hat den gesamten Arbeitsmarkt im Griff.“
Andererseits sei für viele der weggefallenen Arbeitsplätze kein Ersatz gekommen – das gelte u. a. für die kommunalen. Deren Zahl sei in den letzten beiden Jahren um 10.000 gefallen. Und viele der neuen Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft seien Teilzeitjobs.
Dies sei angesichts der vielen Meldungen über fehlende Arbeitskräfte erstaunlich. Es gebe also weiterhin freie Ressourcen, so Erik Bjørsted, Chefökonom bei der gewerkschaftlichen Denkfabrik AE (Arbejderbevægelsens Erhvervsråd).