Rote Zahlen

Bang&Olufsen mit riesigem Minus

Bang&Olufsen mit riesigem Minus

Bang&Olufsen mit riesigem Minus

jt/ritzau
Struer
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Die Firmenzentrale von Bang&Olufsen in Struer. Foto: Scanpix

Das dänische Traditionsunternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr 117 Millionen Kronen Verluste gemacht. Das ist trotz allem eine deutliche Verbesserung zum Vorjahresergebnis.

Das dänische Traditionsunternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr 117 Millionen Kronen Verluste gemacht. Das ist trotz allem eine deutliche Verbesserung zum Vorjahresergebnis.

Der Unterhaltungselektronik-Konzern Bang&Olufsen hat im Rechnungsjahr 2016/2017 erneut rote Zahlen geschrieben. Der Verlust beläuft sich auf 117 Millionen Kronen – nach Abzug der Steuer. Das ist jedoch eine deutliche Verbesserung zum Vorjahresergebnis, das bei 208 Millionen Kronen im Minus lag.

Zugleich stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf knappe drei Milliarden Kronen. Unternehmenschef Henrik Clausen sieht den Hersteller deshalb auf dem richtigen Weg: „Wir haben uns darauf konzentriert, neue und innovative Produkte für unsere Kunden herzustellen, unsere Partnerschaften zu stärken und ein agileres Wirtschaftsmodell zu entwickeln. Das hat dazu beigetragen unseren Betrieb und die Ergebnisse zu verbessern.“

Das Wachstum des Herstellers ist besonders auf die neuen und preisgünstigeren Produkte von B&O Play zurückzuführen. Dort stieg der Umsatz mit 27 Prozent, während die traditionellen Bang&Olufsen-Produkte einen Anstieg von drei Prozent verzeichnen konnten.

Eine neue Strategie des Unternehmens ist es, weniger eigene Filialen zu betreiben. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 39 Läden geschlossen. Ein von Clausen gesetztes Ziel ist nun ein durchschnittliches Wachstum von zehn Prozent innerhalb der kommenden zehn Jahre.

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