Meierei unter Druck

Arla kündigt Sparmaßnahmen an

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Viby
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Foto: Scanpix

Unter anderem Reiseaktivitäten und Marketingausgaben sollen eingeschränkt und ein Einstellungsstopp verhängt werden. Ob auch Mitarbeiter entlassen werden, will das Unternehmen im April bekannt geben.

Ende Februar gab der dänische Meiereigigant Arla seine Bilanz von 2017 bekannt. 7,5 Milliarden Kronen mehr Umsatz, aber ein um 16 Prozent gesunkener Gewinn.

Dieser wirtschaftliche Druck führt nun dazu, dass das Unternehmen umfassende Sparmaßnahmen durchführt, berichtet die Wirtschaftszeitung Finans.

Der Sparplan sieht unter anderem vor, alle Reiseaktivitäten, Marketingausgaben sowie Entwicklungs- und Beratungskosten stark einzuschränken. Zusätzlich verhängt der Konzern einen Einstellungsstopp – nur noch die wichtigsten Stellen sollen neu besetzt werden.

Die Abteilungsleiter sollen bereits über die einzelnen Punkte des Sparplanes unterrichtet worden sein. Arla will im Laufe des Aprils bekannt geben, ob auch Stellen gestrichen und Angestellte entlassen werden.

Arla-Chef Peder Tuborgh berichtet, dass unter anderem starke Kursschwankungen für die Verluste verantwortlich sind. „Alleine im vergangenen Jahr hat der Kursverfall des Pfundes uns einen hohen dreistelligen Millionenbetrag gekostet“, so Tuborgh zu Finans.

Welches Ausmaß die Sparmaßnahmen annehmen werden, wolle er zum jetzigen Zeitpunkt aus Respekt vor den Mitarbeitern noch nicht bekannt geben, sagt der Arla-Chef.

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