Coronavirus
31 Millionen Passagiere weniger bei DSB
31 Millionen Passagiere weniger bei DSB
31 Millionen Passagiere weniger bei DSB
Das dänische Bahnunternehmen DSB machte im ersten Halbjahr von 2020 ein Defizit in Höhe von 600 Millionen Kronen. Schuld daran ist das Coronavirus.
Im vergangenen Jahr hatte DSB in den ersten sechs Monaten noch eine runde Null gemacht. Doch bei nur 56 Millionen Reisen im ersten Halbjahr von 2020 reichten die Einnahmen nicht annähernd aus, um ein ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen.
DSB durch Maßnahmen hart getroffen
Trotz des Corona-Ausbruchs hat DSB nämlich am ursprünglichen Fahrplan festgehalten – trotz weniger Passagieren und trotz der Corona-Maßnahmen, die für den öffentlichen Personennahverkehr eingeführt wurden.
Zum einen durften DSB ihre Züge nicht füllen, und auf der anderen Seite wurde die Bevölkerung von Staatsministerin Mette Frederiksen dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben – von dort aus zu arbeiten und auch nicht die Familie zu besuchen.
Der Umsatz von DSB fiel daher um 1,1 Milliarden auf 4,6 Milliarden Kronen. Allerdings haben die Staatsbahnen während des Shutdowns finanzielle Unterstützung in Höhe von zwei Milliarden Kronen vom Staat erhalten.
2020 mit Milliarden-Minus
Für das gesamte Jahr rechnet DSB mit einem Minus in Höhe von einer Milliarde Kronen. Es ist die Einschätzung des Unternehmens, dass das Coronavirus weiterhin einen Einfluss auf die Reisegewohnheiten der Bevölkerung und somit auch negative Folgen für DSB haben wird.
Wie groß das Defizit von DSB letzten Endes wird, hängt davon ab, wie schnell die Passagiere wieder in die Züge steigen, erklärt das Unternehmen.Es ist das Ziel der Bahn, dass sie ab 2030 ohne staatliche Förderung betrieben werden kann.