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Steuerbehörde schreibt Airbnb-Wohnungsvermieter an

Steuerbehörde schreibt Airbnb-Wohnungsvermieter an

Steuerbehörde schreibt Airbnb-Wohnungsvermieter an

Kopenhagen
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Über 6.000 dänische Airbnb-Vermieter bekommen vermutlich eher wenig ersehnte Post von der Steuerbehörde. Foto: Christian Lindgren/Ritzau Scanpix

Die dänische Steuerbehörde hat vom Unternehmen Airbnb Auskünfte erhalten. Bei gut 6.000 Bürgern ist es der Behörde gelungen, die Identität festzustellen. Nun bekommen diese Post von der Steuer.

Zu Beginn der Woche hat die dänische Steuerbehörde Skattestyrelsen 6.355 Briefe an Bürger verschickt, die über die Vermietungsplattform Airbnb im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember vergangenen Jahres eine Wohnung vermietet hatten.

Die Auskünfte hatte das Unternehmen Airbnb der Steuerbehörde bereitgestellt – allerdings ohne Personennummer. Bei den genannten 6.355 ist es Skattestyrelsen gelungen, die Identität festzustellen.

Mieteinnahmen haben Freibetrag

Die Steuerbehörde betont, sie wolle den Bürgern helfen, die richtige Steuer zu entrichten, und habe sie deshalb angeschrieben. Die Behörde weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Steuerfreibetrag (bundfradrag) bei 28.600 Kronen liegt. Der übrig gebliebene Betrag wird um 40 Prozent reduziert, um den steuerpflichtigen Betrag zu finden.

Bürger können einen solchen selbst angeben, wenn die jährliche Steuerschätzung (årsopgørelse) am 9. März 2020 freigeschaltet wird. Diese kann der Einzelne  selbst berichtigen.

 

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