Hohe Kosten

Steigender Vandalismus gegen DSB-Züge

Steigender Vandalismus gegen DSB-Züge

Steigender Vandalismus gegen DSB-Züge

jt
Kopenhagen
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Die S-Bahnen werden des Öfteren von Vandalisten mit Grafitti bemalt. Foto: René Strandbygaard/DSB

Die dänische Bahngesellschaft DSB musste 2016 ihre Ausgaben unter anderem für Graffiti-entfernungen um 67 Prozent im Vergleich zu 2015 erhöhen.

Die dänische Bahngesellschaft DSB musste 2016 ihre Ausgaben unter anderem für Graffiti-entfernungen um 67 Prozent im Vergleich zu 2015 erhöhen.

Vandalismus gegen dänische Züge der Bahngesellschaft DSB hat einen hohen Preis. Ganze 16 Millionen Kronen musste DSB 2016 bezahlen, um zerschmetterte Fenster zu ersetzen und Graffiti zu entfernen. Wie die Tageszeitung Ekstra Bladet berichtet, ist das eine Steigung von 6,7 Millionen Kronen im Vergleich zum Jahr zuvor – was eine Steigung von 67 Prozent ergibt.

DSB hat keine Erklärung für die deutlich angestiegenen Ausgaben für die von Vandalismus betroffenen Züge. „Wir können uns eigentlich nicht erklären, warum der Vandalismus gegen unsere Züge so deutlich zugenommen hat. Ich habe den Vandalismus nun einige Jahre beobachtet und es scheint mir, dass es ein Gesellschaftstrend geworden ist, der immer wiederkehrt“, sagt der stellvertretende Direktor der Produktabteilung bei DSB, Aske Wieth-Knudsen zu Ekstra Bladet.

Insbesondere das Entfernen von Grafitti an den Zügen kostet viel Geld. Alleine das Abwaschen der „Spray-Gemälde“ kostet jährlich an den S-Bahnen Kopenhagens 10,5 Millionen Kronen und an den Fern- und Regionalzügen 4,8 Millionen Kronen.

Wie Ekstra Bladet berichtet, hat DSB nun eine neue Initiative ergriffen, die den Vandalismus ein Ende bereiten soll – näheres dazu wollten sie jedoch nicht preisgeben.

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