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Hauspreise steigen erneut auf Rekordniveau

Hauspreise steigen erneut auf Rekordniveau

Hauspreise steigen erneut auf Rekordniveau

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Die Hauspreise in Dänemark erreichen derzeit jeden Monat neue Rekordwerte. Foto: dpa

Bereits den vierten Monat in Folge sind die Hauspreise in Dänemark im September angestiegen. Und auch die Preise für Eigentumswohnungen gehen derzeit durch die Decke. In Süddänemark schlagen die Preise für Häuser hingegen einen anderen Weg ein.

Der Anstieg der Hauspreise in Dänemark hält auch im Herbst weiter an – und erreicht im September abermals eine neue Rekordmarke.

Das zeigen die neuesten Zahlen des Immobilienmaklerportals „Boligsiden“.

Im September stieg der Hauspreis demnach durchschnittlich um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Damit steigen die Preise den vierten Monat in Folge auf einen Rekordwert.

Birgit Daetz, Kommunikations-Chefin bei Boligsiden, berichtet, dass das Angebot an Häusern derzeit historisch niedrig ist und gleichzeitig der Hunger der Käufer nach Wohnraum unersättlich zu sein scheint.

„Diese Kombination führt zu dieser Preiserhöhung. Das sehen wir jetzt seit dem Frühjahr, wo die ersten Corona-Fälle zu vielen Kaufwünschen geführt haben“, so Daetz.

Auch Eigentumswohnungen teuer wie nie

Nicht nur die Hauspreise steigen derzeit immer weiter an, auch im Bereich Sommerhäuser und Eigentumswohnungen sind die Preise im Vergleich zum Vormonat nach oben gegangen.

Bei Eigentumswohnungen hat der durchschnittliche Quadratmeter-Preis im September die 30.000-Kronen-Marke durchbrochen. Und das zum ersten Mal seit 1999, seit Boligsiden die Preisentwicklung verfolgt.

In Süddänemark gehen die Hauspreise leicht zurück

In der Region Süddänemark stieg der Preis pro Quadratmeter bei Eigentumswohnungen von August bis September um 2,2 Prozent auf 17.451. Anders sieht dies bei den Hauspreisen in Süddänemark aus. Während diese in den anderen Regionen des Landes, ausgenommen der Region Nordjütland, zuletzt angestiegen sind, fielen die Preise im Süden im Vergleich zum August leicht um 0,2 Prozent.

„Seit Juni kommen neue Wohnungen genauso schnell auf den Markt, wie es früher der Fall war, allerdings werden sie nun deutlich schneller verkauft. Das sorgt für ein niedriges Angebot an Wohnungen und damit für Preise, die 7 Prozent höher liegen als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres“, sagt Birgit Daetz.

Sie geht allerdings nicht davon aus, dass sich dieser Trend dauerhaft fortsetzen wird und rechnet nach Abklingen der Corona-Krise auch wieder mit niedrigeren Preisen auf dem Immobilienmarkt.

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