Neue Züge

Einen zweiten IC-4-Skandal umgehen

Einen zweiten IC-4-Skandal umgehen

Einen zweiten IC-4-Skandal umgehen

jt/ritzau
Kopenhagen
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IC-4 in Århus. Foto: Scanpix

Die dänische Bahngesellschaft DSB und ein Zusammenschluss externer Ratgeber legen eine Reihe von Empfehlungen vor, die als Grundlage für den Kauf von neuen Zügen dienen sollen. Laut Plan sollen ab dem Jahre 2030 neue elektrische Züge auf den dänischen Schienen fahren.

Die dänische Bahngesellschaft DSB und ein Zusammenschluss externer Ratgeber legen eine Reihe von Empfehlungen vor, die als Grundlage für den Kauf von neuen Zügen dienen sollen. Laut Plan sollen ab dem Jahre 2030 neue elektrische Züge auf den dänischen Schienen fahren.

Der erste Schritt in Richtung neue und moderne Züge auf den dänischen Schienen ist gemacht. Externe Ratgeber und die staatliche Bahngesellschaft DSB haben dem Transportminister und dem politischen Sprecher für Transport des Folketingets eine Reihe von Empfehlungen zum Kauf von neuen Zügen vorgelegt.

„Entscheidend ist es, dass die neuen Züge geprüft und zuverlässig sind, im Gegensatz zu den von Skandalen umgebenen IC-4 Zügen”, sagt der Transport-, Bau- und Wohnraumminister, Ole Birk Olesen (Liberale Allianz). Ihm zufolge sollen die fatalen Fehler bei der Anschaffung der IC-4 Züge umgangen werden.

Die neuen Empfehlungen dienen der Grundlage für den politischen Entschluss des Neukaufs von Zügen. Es wurde berichtet, dass die IC-4 Züge eine neue ungeprüfte Entwicklung des Produzenten Ansaldobreda war und dadurch von Problemen geplagt wurde.

Die IC-4 Züge wurden im Jahre 2000 für Milliarden von Kronen gekauft und konnten nie in einen regulären Dienst eingesetzt werden. Für 2030 sollen deshalb 199 bis 204 Zuggespanne mit einer Gesamtkapazität von 43.000 Plätzen angeschafft werden. Die Investitionen belaufen sich auf schätzungsweise 17,1 bis 21,8 Milliarden Kronen.

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