Untersuchung

Bürger in Dänemark gehen seltener in den Supermarkt

Bürger in Dänemark gehen seltener in den Supermarkt

Bürger in Dänemark gehen seltener in den Supermarkt

Kopenhagen
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Foto: dpa

Die Bürger in Dänemark gehen seltener in den Supermarkt und planen ihre Einkäufe öfter voraus, als noch vor vier Jahren. Das zeigt eine neue, von Landbrug & Fødevarer beauftragte, Untersuchung. Laut Expertin stellt dies besondere Anforderungen an den Handel.

Die Bürger in Dänemark gehen deutlich seltener in den Supermarkt, als sie es noch vor vier Jahren getan haben. Das zeigt eine neue Untersuchung, die von den Analyseinstituten Kantar Gallup und GfK Consumerscan im Auftrag des dänischen Landwirtschaftsverbandes Landbrug & Fødevarer (L&F) durchgeführt wurde.

Demnach gehen die Bürger heute im Jahr siebenmal weniger Einkaufen als noch 2012. Damals lag die Zahl der Einkaufsgänge bei durchschnittlich 189 Mal pro Jahr. Heute sind es rund 182 – das entspricht 3,5 Mal pro Woche. Tendenz weiter sinkend.

Dies stellt den Lebensmittel- und Einzelhandel vor die Aufgabe, ihr Angebot noch besser an die Verbraucher anzupassen, meint Marianne Gregersen, Verbraucherökonomin bei L&F. „Es ist wichtiger als jemals zuvor, den Kunden eine präzise Auswahl und die Qualitätsprodukte anzubieten, die sie haben möchten, da die Kunden einfach seltener im Laden sind“, schreibt Gregersen in einer Pressemitteilung.

Darüber hinaus zeigt die Untersuchung, dass heute ein Großteil der Kunden – 76 Prozent – ihren Einkauf im Voraus genau planen. Das gilt insbesondere für den Einkauf zum Abendessen.

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