Kriminalität

„Bagmandspoliti" untersucht Nordea wegen des Verdachts der Geldwäsche

„Bagmandspoliti" untersucht Nordea wegen des Verdachts der Geldwäsche

„Bagmandspoliti" untersucht Nordea wegen des Verdachts der Geldwäsche

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Die dänische Bank Nordea hatte in der vergangenen Woche besuch von der Polizei. Wegen des Verdachts der Geldwäsche wurde bei Nordea eine Razzia durchgeführt.

Der dänische Staatsanwalt für Wirtschaftsvergehen  und internationale Kriminalität (Søik), im Volksmund „Bagmandspolitiet" genannt,  hat formell eine Untersuchung gegen die große dänische Bank Nordea eingeleitet. Es ist eine Untersuchung, inwiefern  die Bank gegen das Geldwäsche-Gesetz verstoßen hat.  Am Donnerstag in der vergangenen Woche führten die Søik-Mitarbeiter  eine Razzia im Hauptsitz der Bank durch. Dabei wurde eine Reihe von Daten und Dokumenten beschlagnahmt.

 „Wir sind dabei, die beschlagnahmten Dokumente zu analysieren.  Wenn wir damit fertig sind, werden wir sehen, ob wir genügend Material für ein Ermittlungsverfahren haben“, erklärt Polizeidirektor, Thomas Anderskov Riis.

 Bereits im Juni 2016 hatte die Finanzaufsicht Nordea angezeigt. Die Bank war deshalb nicht überrascht, als die Polizei vor ihren Türen stand, wie die Bank in einer Pressemitteilung erklärt. „Wir werden mit der Anklagebehörde voll und ganz zusammenarbeiten und wir werden ihr den ungehinderten Zugang zu allen wichtigen Informationen sichern“, sagt die Abteilungsleiterin der Nordea Bank AB, Julie Galbo.

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