Minkfall

Zehn Verwaltungsangestellte bleiben zunächst weiter im Dienst

Zehn Verwaltungsangestellte bleiben zunächst weiter im Dienst

Zehn Verwaltungsangestellte bleiben zunächst im Dienst

Ritzau/nb
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) nach einem Treffen im Untersuchungsausschuss zum Minkfall Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

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Die für Personalfragen zuständige Behörde hat ihre Bewertung zur Rolle der in den Minkfall verwickelten Verwaltungsangestellten noch nicht abgeschlossen. Die Staatsdienerinnen und Staatsdiener arbeiten deshalb zunächst weiter in ihrer Position.

Weder das Staatsministerium noch die übrigen betroffenen Ministerien haben bislang eine Entscheidung darüber getroffen, wie mit den zehn leitenden Verwaltungsangestellten verfahren werden soll, deren Rolle von der Minkkommission im Juni kritisiert worden war.

Das sagt Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) im Anschluss an eine Sitzung im Untersuchungsausschuss zu arbeitsrechtlichen Fragen am Donnerstagnachmittag gegenüber Journalistinnen und Journalisten.

Empfehlungen noch nicht erhalten

„Es geht hier um arbeitsrechtliche Fragen, bei denen die betroffenen Ministerinnen und Minister von der Mitarbeiter- und Kompetenzbehörde beraten werden. Wir haben ihre Empfehlungen bislang noch nicht erhalten“, sagt Mette Frederiksen.

Bezüglich der Frage nach einer Beurlaubung von Barbara Bertelsen, die als Büroleiterin im Staatsministerium besonders viel Kritik einstecken musste, bezeichnete Frederiksen dies als „eine Vertrauensfrage“. Sie habe Vertrauen in die Büroleiterin im Staatsministerium, genauso wie dies im Übrigen allen im Staatsdienst arbeitenden Verwaltungsangestellten gegenüber der Fall sei, so die Staatsministerin.

Personalverantwortung liegt bei Ministerinnen und Ministern

Die Mitarbeiter- und Kompetenzbehörde tritt für die Regierung als beratendes Organ in Erscheinung. Die Behörde kann demnach eine Empfehlung bezüglich der Arbeitsverhältnisse aussprechen, allerdings liegt die Personalverantwortung für die Staatsbediensteten bei den jeweiligen Ministerinnen und Ministern.

Bislang liegt noch kein Datum vor, bis zu dem die Behörde ihre Empfehlungen bekannt geben will.

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