Schulwesen
Volksschulen streichen die langen Schultage
Volksschulen streichen die langen Schultage
Volksschulen streichen die langen Schultage
Mehrere Volksschulen haben in der neuen Schulreform ein Schlupfloch gefunden und können somit die vorgeschriebenen langen Schultage vermeiden. Das kann als eine Niederlage für die Reform bezeichnet werden, meinen Forscher.
Ein ganz zentraler Punkt in der neu eingeführten Volksschulreform steht unter Druck. Drei Jahre nachdem die Reform eingeführt und damit auch die Schultage verlängert wurden, arbeiten viele Volksschulen daran, diese wieder zu verkürzen.
Eine Untersuchung des Analyseinstituts Epinion im Auftrag des Unterrichtsministeriums zeigt, dass 43 Prozent der Volksschulen aktuell einen speziellen Paragrafen des Volksschulgesetzes verwenden, der ihnen ermöglicht, die tägliche Unterrichtszeit zu kürzen, berichtet die Tageszeitung Jyllands-Posten.
„Für viele Schulen war es schwer, das neue Reformpaket in den Schultag umzusetzen. Deshalb hat eine solch hohe Anzahl von Schulen eine Zurücksetzung beantragt“, sagt der Professor an der Universität in Aarhus, Peter Allerup, der solche Umstände als eine Niederlage für die Reform bezeichnet.
Laut Untersuchung stieg die Anzahl der Schüler mit verkürzten Schultagen von 87.000 im vergangenen Jahr auf aktuell 121.000.