Umwelt & Natur

Umweltministerium verstärkt Einsatz gegen Plastiktüten

Umweltministerium verstärkt Einsatz gegen Plastiktüten

Umweltministerium verstärkt Einsatz gegen Plastiktüten

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Kopenhagen
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Foto: Brian Yurasits/Unsplash (Symbolfoto)

Die dänische Regierung will den Verbrauch von Plastik senken und die Wiederverwertung ankurbeln. Ein neuer Gesetzesvorschlag diesbezüglich wird nun geprüft.

Wie die dänische Regierungschefin, Mette Frederiksen (Sozialdemokraten), am vergangenen Wochenende ankündigte, soll in naher Zukunft Schluss mit der Verteilung kostenloser Tüten jeglicher Art sein. Zugleich werden die dünnen und leichten Plastiktüten, wie beispielsweise die aus den Pizza-Läden, verboten werden.

Die neue Umweltministerin, Lea Wermelin (Sozialdemokraten), hat einen neuen Gesetzesvorschlag präsentiert, der nun geprüft wird, berichtet das Umweltministerium in einer Pressemitteilung.

 

„Dänemark soll beim Lösen der ganz großen Klima-Herausforderungen an vorderster Stelle stehen. Die Verschmutzung durch Plastik ist eine der großen Umweltsünden. Deshalb wollen wir die kostenlosen Plastiktüten verbieten“, so Wermelin. Die neuen Regeln sollen ihr zufolge dazu führen, dass Verbraucher beim Einkaufen sich selbst die Frage stellen, ob sie nun wirklich eine neue Plastiktüte benötigen.

 

Nebenbei sollen die übrigen Plastiktüten, die beispielsweise in Bekleidungsgeschäften ausgehändigt werden, kostenpflichtig sein. „Wir müssen unsere schlechten Gewohnheiten und unsere Wegwerfkultur verändern – und das auch im Alltag. Das Tempo in der grünen Umstellung muss beschleunigt werden“, so Wermelin.

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