Gesundheit

Stress: Regierung sagt der Volkskrankheit den Kampf an

Stress: Regierung sagt der Volkskrankheit den Kampf an

Stress: Regierung sagt der Volkskrankheit den Kampf an

jt
Kopenhagen
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Foto: Jens Nørgaard Larsen/Ritzau Scanpix

Die dänische Regierung hat eine Stress-Arbeitsgruppe errichtet. Diese soll Lösungsvorschläge zur Vorbeugung von Stresskrankheiten ausarbeiten.

Stress kostet der dänischen Gesellschaft jährlich rund 29 Milliarden Kronen und ist zugleich auch Verursacher vieler Probleme und Sorgen der Bürger. Eine neue Untersuchung der Gesundheitsbehörde zeigt, dass 25 Prozent der Bevölkerung sich im vergangenen Jahr gestresst gefühlt hat.

Deshalb hat die Regierung nun eine Stressgruppe eingerichtet, die aus elf Experten der Bereiche Gesundheit, Arbeitsmarkt und Familie zusammengestellt wird. Noch vor Weihnachten soll die Gruppe mit drei Vorschlägen zur Vorbeugung von Stress in der Gesellschaft kommen, berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau.

„Stress kann erhebliche Folgen für die Gesundheit der Menschen haben. Depressionen, Angstzustände und Herz- und Kreislauferkrankungen sind nur einige davon. Insbesondere bei jungen Frauen zeigt sich eine besorgniserregende Steigung der Stress-Fälle“, erklärt die Gesundheitsministerin Ellen Trane Nørby (Venstre). Deshalb brauche die Gesellschaft neue Initiativen gegen die Volkskrankheit.

Auch Beschäftigungsminister Troels Lund Poulsen (Venstre), freut sich auf die Ergebnisse der Stressgruppe. „Stress ist ein ernstzunehmendes Problem. Der Arbeitsmarkt und die Gesellschaft dürfen die Krankheit nicht einfach ignorieren“, so der Minister zu Ritzau.

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