Venstre-Bürgermeister

Steuersenkungen – Nein Danke!

Steuersenkungen – Nein Danke!

Steuersenkungen – Nein Danke!

jt/ritzau
Kopenhagen
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Mikael Klitgaard ist kein Befürworter der Steuersenkungen. Foto: Scanpix

Es ist unrealistisch die Steuern zu senken. Das meinen zehn von 17 Bürgermeistern der Partei Venstre. Eine neue Regierungsabsprache soll den Kommunen 450 Millionen Kronen für Steuersenkungen geben.

Es ist unrealistisch die Steuern zu senken. Das meinen zehn von 17 Bürgermeistern der Partei Venstre. Eine neue Regierungsabsprache soll den Kommunen 450 Millionen Kronen für Steuersenkungen geben.

Die Mehrheit der Venstre-Bürgermeister des Landes will keine Steuersenkungen in den jeweiligen Kommunen. Das zeigt eine Umfrage der Nachrichtenagentur Ritzau, worauf 33 der 98 Bürgermeister Dänemarks geantwortet haben. 17 Antworten kamen von Venstre-Bürgermeistern,  von denen zehn keine Steuersenkungen wollen.

Die drei Regierungsparteien Venstre, Liberale Allianz und die Konservativen wollen in ihrer neuen kommunalen Absprache insgesamt 450 Millionen Kronen an die einzelnen Kommunen verteilen. Dieses Geld soll die Steuer im Jahre 2018 um 250 Millionen Kronen senken.

„Mit der neuen Absprache werden wir im ersten Jahr zwar einen Zuschuss bekommen, im zweiten wird uns dann jedoch Geld fehlen – im Falle einer Steuersenkung“, so der Bürgermeister in Brønderslev, Mikael Klitgaard. Ihm zufolge sei eine Steuersenkung nicht möglich. Das auch, weil er nicht den Service für die Bürger kürzen möchte.

Auch Vardes Bürgermeister, Erik Buhl, ist von der neuen Absprache nicht begeistert:  „Ich würde gerne die Steuern senken, aber ich hab keine Möglichkeiten, dies durchzuführen. Eine Steuersenkung würde die Kinderbetreuung, Schulen und die Altenpflege verschlechtern“, meint Buhl.

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