Vergleich von öffentlichen Institutionen

Regierung will Service verbessern

Regierung will Service verbessern

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Kopenhagen
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Foto: dpa

Welche Schulen, Krankenhäuser und Pflegeheime machen ihr Arbeit am besten – und warum ? Das will die Regierung ab Herbst herausfinden, um mehr Service aus den Steuergeldern herauszubekommen.

Welche Schulen, Krankenhäuser und Pflegeheime machen ihr Arbeit am besten – und warum ? Das will die Regierung ab Herbst herausfinden, um mehr Service aus den Steuergeldern herauszubekommen.

Besserer Service für weniger Steuergelder: Wie dies am besten umzusetzen ist, soll ab Herbst dieses Jahres eine Untersuchungsgruppe im Auftrag der Regierung herausfinden. Die sogenannte Maßstabs-Einheit (benchmarking-enhed) soll ab dem 1. Oktober Erfahrungen aus einzelnen öffentlichen Institutionen sammeln, so dass kommunenübergreifend erkennbar wird, wer seine Sache gut oder schlecht macht.

„Wir werden diese Untersuchungsgruppe einsetzen, um herauszufinden, wie wir die Steuergelder am besten einsetzen können“, so Wirtschafts- und Innenminister Simon Emil Ammitzbøll (Liberale Allianz) zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Bereits heute werden in den Kommunen und Regionen ähnliche Untersuchungen durchgeführt, um die Verwaltungskosten zu senken. Dies sei das Vorbild für das ab Oktober startende Projekt, sagt der Minister.

Dass es dabei vorrangig darum gehe, Einsparungen zu machen, weist Ammitzbøll hingegen zurück. „Es geht zuerst einmal darum, den Service zu verbessern. Wir glauben, dass der Bedarf nach besserem öffentlichen Service steigen wird. Da wir nicht mehr Geld in den öffentlichen Sektor stecken können, ohne an Konkurrenzfähigkeit zu verlieren, ist dies die beste Möglichkeit die wir haben“, sagt der Wirtschaftsminister.

Auch Innovationsministerin Sophie Løhde (Venstre) betont den großen Nutzen der Untersuchung. „Die Untersuchungs-Gruppe wird die einzelnen öffentlichen Institutionen miteinander vergleichen, so dass wir danach Klarheit darüber haben, welche Schulen, Krankenhäuser oder Pflegeheime ihre Arbeit gut machen und welche nicht“, so Løhde.

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