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Die Regierung will mehr Ausbildungsstätten in mittelgroßen Städten

Die Regierung will mehr Ausbildungsstätten in mittelgroßen Städten

Mehr Ausbildungsstätten in mittelgroßen Städten

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Künftig sollen junge Menschen wohnortnah eine Ausbildung machen können. Foto: Mads Joakim Rimer Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Junge Menschen im ganzen Land sollen die Möglichkeit haben, eine wohnortnahe berufsbildende Ausbildung zu absolvieren, meint die dänische Regierung.

Die Regierung wird bis zu 18 Berufsbildungsangebote (hhx, htx, stx und hf) an neuen Standorten einrichten. Künftig soll die berufsbildende Ausbildung in allen mittelgroßen Städten im Land möglich sein.

Junge Menschen im ganzen Land sollen laut neuer Initiative der Regierung die Möglichkeit haben, eine Jugendausbildung (ungdomsuddannelse) in der Nähe ihres Wohnortes zu absolvieren. Dies ist das Ziel der Regierung, die mit einer neuen Initiative die Möglichkeit eröffnet, bis zu 18 neue Jugendbildungsangebote zu schaffen.

Kinder- und Bildungsministerin Pernille Rosenkrantz-Theil (Soz.) sagte am Mittwoch: „Die Jugendausbildung muss näher an den Jugendlichen sein. Sowohl weil es mehr Menschen dazu bringen kann, eine Ausbildung abzuschließen, als auch, weil es ein gutes und gesundes Jugendumfeld in einer Stadt schafft.“

Alle Städte über 10.000 Einwohner

Konkret will die Regierung langfristig, dass es in allen Stadtgebieten mit mehr als 10.000 Einwohnern mindestens eine Jugendausbildung gibt. Das bedeutet, dass junge Menschen in mittelgroßen Städten ein wohnortnahes Angebot haben sollen.

„Es gibt heute große Unterschiede bei der Entfernung, die junge Menschen bis zu ihrer Bildungsstätte zurücklegen müssen. Dabei haben es Berufsschüler im Durchschnitt weiter bis zur Schule als Schülerinnen und Schüler von Gymnasien. Die Regierung hält es für notwendig, die Jugendausbildung den jungen Leuten näherzubringen, damit sie nicht aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden, um eine Ausbildung zu machen“, heißt es in dem Vorschlag.

Laut dem Minister für Inneres und Wohnungswesen, Kaare Dybvad Bek (Soz.), basiert der Plan auf dem Vorschlag der Regierung, 1.300 Ausbildungsplätze aus den großen Städten zu verlagern und 1.000 neue Bildungsangebote in der Provinz zu schaffen.

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