Covid-19

Pape fordert Reset der Corona-Restriktionen

Pape fordert Reset der Corona-Restriktionen

Pape fordert Reset der Corona-Restriktionen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Geht es nach den Konservativen, werden alle Corona-Regeln neu bewertet. Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

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Da der Kampf gegen Corona gut laufe und es den Bürgerinnen und Bürgern schwer Falle, durch die Fülle an Restriktionen noch durchzublicken, sind die Konservativen der Meinung, dass alle Corona-Regeln neu bewertet werden sollten.

Versammlungsverbot, komplizierte Quadratmeter-Anforderungen, spezielle Superliga-Regeln oder Schülerinnen und Schüler, die nur in Teilzeit in die Schule gehen. Mittlerweile gibt es eine Fülle an Corona-Restriktionen, durch die aus Sicht der Konservativen nur die Wenigstens durchblicken.

Deshalb fordert der Vorsitzende der Partei, Søren Pape Poulsen, nun, alle Regeln aufzuheben und noch einmal komplett von vorne anzufangen.

„Wir sind nun so lange in der Pandemie, dass wir einmal komplett reinen Tisch machen müssen, und dann wieder die Restriktionen aufstellen, die wirklich benötigt werden. Alles sollte offen sein, bis wieder etwas anderes entschieden wird“, so Pape Poulsen.

Zu undurchsichtig

Auf die Frage, ob dies nicht bereits der Fall sei, antwortet er, dass Monate der Restriktionen und Lockerungen die Landschaft der Beschränkungen komplett unverständlich gemacht hätten.

„Ich kenne keine Person, die mir alle Einschränkungen erklären kann. Ich kenne keinen einzigen Politiker, der alle kennt. Es gibt so viele Dinge, die offen sind, die nicht offen sind oder halb offen sind“, so der Chef der Konservativen.

Weiter aufrecht halten will er unter anderem die Restriktionen für Diskotheken.

„Es kann durchaus sein, dass wir noch nicht bereit sind, um 4 Uhr nachts in einer Disco betrunken zu sein. Es gibt einige Dinge, die noch geschlossen werden müssen, aber wir möchten mit den Gesundheitsbehörden darüber sprechen.“

Die Verhandlungen um weitere Öffnungsschritte werden am Montag um 15 Uhr im Parlament fortgesetzt.

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