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Neue Bürgerliche und DF gleich auf

Neue Bürgerliche und DF gleich auf

Neue Bürgerliche und DF gleich auf

Ritzau/Walter Turnowsky
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
DF-Chef Thulesen Dahl nach der Wahlniederlage im vergangenen Jahr. Foto: Mads Claus Rasmussen / Ritzau Scanpix

Die Dänische Volkspartei nähert sich zu ihrem 25-Jubiläum einem vorläufigen Tiefpunkt.

Für die Dänische Volkspartei (DF) geht die Kellerfahrt scheinbar unaufhaltbar weiter. Dagegen fahren die Neuen Bürgerlichen ihr bisher bestes Umfrageergebnis ein.

Laut einer neuen Umfrage von „Voxmeter“ für „Ritzau“ würden beide Parteien 10 Mandate erreichen.

DF liegt bei 5,4 Prozent; bei den Wahlen vor gut einem Jahr waren es noch 8,7 Prozent. Die Neuen Bürgerlichen liegen bei 5,3 Prozent gegenüber einem Wahlergebnis von 2,4 Prozent.  Die statistische Unsicherheit beträgt 1,4 Prozent. 1.035 Personen sind im Zeitraum 22. Juni 2020 bis 28. Juni befragt worden.

Andere Umfragen haben in den vergangenen Wochen ein ähnliches Bild gezeigt. In einer Umfrage von YouGov in „B.T.“ vor 14 Tagen waren die Neuen Bürgerlichen sogar vor DF.

Jubiläum ohne Sektlaune

DF kann im Oktober ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Doch nicht nur die schlechte Umfragewerte könnten die Festlaune verderben. Im Laufe des vergangenen Monats sind sechs Stadratsabgeordnete aus der Partei ausgetreten. Immer lauter wird auch die interne Kritik an DF-Chef Kristian Thulesen Dahl.

Bei den Wahlen vom 5. Juni 2019 hatte DF vor allem auch in ihrer einstigen Hochburg in Nordschleswig herbe Niederlagen eingefahren. Hier gingen der Partie fast zwei Drittel der Stimmen verloren.

Die Neuen Bürgerlichen traten in der Region mit Spitzenfrau Pernille Vermund an. Das Ergebnis der Partei war hier fast das doppelte des landesweiten Ergebnisses.

Die landesweiten Umfragen lassen nicht unmittelbar Rückschlüsse auf die regionale Entwicklung zu.

 

 

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