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Neue Ausbildungsmöglichkeiten auch in Nordschleswig

Neue Ausbildungsmöglichkeiten auch in Nordschleswig

Neue Ausbildungsmöglichkeiten auch in Nordschleswig

dodo
Nordschleswig
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UC Syd
Am UC Syd in Hadersleben werden künftig Fachkräfte für die Gesundheitsverwaltung ausgebildet. Foto: Ute Levisen

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Die Regierung hat gemeinsam mit einer Mehrheit des Parlaments beschlossen, 22 Ausbildungsgänge neu im Land zu verteilen. Auch Tondern, Hadersleben und Sonderburg profitieren davon.

Bildungs- und Forschungsminister Jesper Petersen (Soz.) hat am Donnerstag landesweit 22 neue Bildungsangebote genehmigt. 18 davon werden sich außerhalb der vier größten Städte befinden.

„Ich denke, es ist eine Bestätigung dafür, dass wir mit diesen neuen Ausbildungen dem, was wir uns von der politischen Mehrheit im Folketing und von der Regierung gewünscht haben, einen guten Schritt näher kommen“, so Jesper Petersen.

Im Juni vergangenen Jahres hat die Regierung zusammen mit der Liberalen Partei, der Sozialistischen Volkspartei, der Einheitsliste, den Konservativen, der Dänischen Volkspartei, den Neuen Bürgerlichen und den Christdemokraten eine Vereinbarung über die Rahmenbedingungen für die Verteilung von Bildungsangeboten geschlossen. Hier einigten sich die Parteien darauf, den Grundzuschuss für Bildung außerhalb der Städte von 2 auf 4 Millionen Kronen zu erhöhen. Gleichzeitig erhalten Bildungseinrichtungen außerhalb der vier größten Städte mehr Geld pro Schülerin und Schüler.

Drei neue Ausbildungsgänge in Nordschleswig

Auch Nordschleswig profitiert von den neuen Ausbildungsmöglichkeiten, so ist in Hadersleben (Haderslev) am UC Syd künftig eine Ausbildung im Bereich Gesundheitsadministration möglich, in Sonderburg (Sønderborg) können Interessierte ein Maschinenbau-Studium absolvieren, und in Tondern (Tønder) kann der Professionsbachelor in Pädagogik gemacht werden.

„Nun steht fest, dass mehr als 150 neue Studienplätze künftig ihren Sitz in Nordschleswig und Südjütland haben werden, was ein noch ausgewogeneres Dänemark schaffen wird. Es ist also in jeder Hinsicht ein Glückstag für die Region. Für Venstre hatte es immer hohe Priorität, dass mehr Bildung im ganzen Land angeboten wird. Als Nordschleswigerin freue ich mich, dass man in Zukunft Gesundheitsverwaltung in Hadersleben und Pädagogik in Tondern studieren kann, während gleichzeitig die Maschinenbauausbildung eine Abteilung in Sonderborg bekommt“, so Ellen Trane Nørby, Folketingsmitglied und zweite Vizebürgermeisterin von Sonderburg, zum „Nordschleswiger“.

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