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Nerz-Fall: Frederiksens SMS wurden gelöscht

Nerz-Fall: Frederiksens SMS wurden gelöscht

Nerz-Fall: Frederiksens SMS wurden gelöscht

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Eine Nerz-Kommission untersucht aktuell die Geschehnisse vom vergangenen November, als alle Nerze in Dänemark getötet wurden. Foto: René Schütze/Ritzau Scanpix

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Die SMS von Mette Frederiksen aus dem Nerz-Fall seien automatisch gelöscht worden, berichtet die Nerz-Kommission.

Die SMS von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (Soz.) und ihrer Büroleiterin Barbara Bertelsen aus den Tagen, in denen die Entscheidung fiel, alle Nerze zu töten, wurden gelöscht.

Dies berichtete die Nerz-Kommission gegenüber „TV 2“.

Demnach werden alle SMS vom Telefon der Staatsministerin nach 30 Tagen automatisch gelöscht. Daher sind die Nachrichten von Anfang November vergangenen Jahres nicht abrufbar.

Zuvor hatte „B.T.“ berichtet, dass auch die SMS des Stabschefs der Regierungschefin, Martin Justesen, automatisch gelöscht wurden.

Noch nicht alles verloren

Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Nachrichten zwangsweise verloren sind.

Laut „TV 2“ versucht die Nerz-Kommission, Teile der Nachrichten wiederherzustellen.

Insgesamt wurden die SMS auf den Telefonen von vier Mitarbeitern der Staatsministerin gelöscht. Alle wurden nun zur Anhörung von der Nerz-Kommission vorgeladen. Auch Regierungschefin Mette Frederiksen selbst, soll am 9. Dezember zur Anhörung erscheinen.

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