Corona-Maßnahmen

Mette F: Wir müssen noch durchhalten

Mette F: Wir müssen noch durchhalten

Mette F: Wir müssen noch durchhalten

Kopenhagen
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Mette Frederiksen spricht bei der Wiedereröffnung von einem „kalkulierten Risiko“. Foto: Jens Dresling/Ritzau Scanpix

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Auf einer Pressekonferenz erläutert Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.), wie sie die Corona-Lage sieht.

Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) ist kurz nach 17.30 Uhr vor die Presse getreten. Oder besser gesagt, vor die Kamera, denn die Journalisten und Journalistinnen befinden sich coronabedingt in einem anderen Raum.

Sie wendet sich an jene, die den Shutdown satthaben, aber auch an jene, die sich Sorgen um eine Wiedereröffnung machen.

Wiedereröffnung als kalkuliertes Risiko

„Es ist schwer, mehr zu öffnen als die Experten empfehlen“, sagt Frederiksen. Die Wiedereröffnung sei ein kalkuliertes Risiko.

„Wir trauen uns zum jetzigen Zeitpunkt, dieses Risiko einzugehen.“ Sie nannte die Fortschritte bei den Impfungen und die Jahreszeit als Gründe, weshalb eine stufenweise Öffnung vertretbar sei.

Weitere Öffnung in acht Wochen denkbar

Frederiksen sagte, sie hoffe, dass in acht Wochen eine weitgehende Öffnung der Gesellschaft möglich werden würde, weil dann ein großer Anteil der Bevölkerung geimpft worden sei. Im April wird Dänemark größere Portionen Impfstoff erhalten.

„Wir gehen das kalkulierte Risiko ein, weil der Preis des Shutdowns immer höher wird.“

„Jetzt ist der Zeitpunkt, wo wir durchhalten müssen“, so Frederiksen.

Bei der Pressekonferenz waren auch Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.), Justizminister Nick Hækkerup (Soz.), der Direktor des Serum Instituts, Henrik Ullum, und der Direktor der Gesundheitsbehörde, Søren Brostrøm, anwesend.

Abstandhalten und soziale Blase wichtig

Heunicke sagte, es seien zwei neue Fälle der südafrikanischen Variante gefunden worden. Er sagte auch, dass das Risiko für eine Krankenhaus-Einweisung bei der B117-Variante um 60 Prozent höher sei.

20 Prozent des Krankenhauspersonals sei nun geimpft worden.

Brostrøm nannte das Abstandhalten und die sozialen Blasen als wichtigste Waffen vor allem gegen die ansteckendere Variante.

Er empfahl, dass jeder, der zur Arbeit geht, sich zweimal pro Woche testen lässt.

18.45 Uhr zuletzt aktualisiert.

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